Der Vortrag geht den (auch visuellen) Spuren individueller Erinnerungsarbeit zu den Revolutionsjahren in der DDR und der Bundesrepublik nach. Während in Ostdeutschland der Arbeiterveteran für die Traditionsbildung des Staates schon in den 1950er Jahren unverzichtbar war, erfuhr die Zeitzeugin in Westdeutschland erst in den 1970er Jahren dank der Unterstützung von Schüler:innen und "Barfußhistoriker:innen" öffentliche Anerkennung. Der Blick auf beider Erfahrungsgeschichte(n) entfaltet ein bisher nicht beachtetes Kapitel dt.-dt. Verflechtungsgeschichte.
Prof. Dr. Alfons Kenkmann ist seit 2003 Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Leipzig. Eine aktuelle Auflistung einer Publikationsauswahl findet sich hier
Moderation: Johannes Feichtinger
Wir möchten darauf hinweisen, dass bei dieser Veranstaltung Fotos gemacht werden können. Die Aufnahmen können auch für Dokumentationszwecke und Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht werden. Weitere Informationen zum Datenschutz unter https://www.oeaw.ac.at/oeaw/datenschutz/ abrufbar.