Discussants

Podiumsdiskussion „Geistes- und Sozialwissenschaften im Zeitalter von KI“

Mittwoch, 25. Juni 2025, 16.00-17.30 Uhr

ÖAW-Festsaal

 

Der dritte Tag der Konferenz ist der wissenschaftspolitischen Reflexion über die allgemeinen Auswirkungen des KI-Zeitalters auf die Wissenschaft im Allgemeinen und die Geistes- und Sozialwissenschaften im Besonderen gewidmet.

Ein abschließender Höhepunkt dieses Tages und der Konferenz wird die Podiumsdiskussion „Geistes- und Sozialwissenschaften im Zeitalter von KI“ sein, zu der auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen wird. Die Paneldiskussion wird auf Deutsch geführt.

Anmeldung erforderlich (Deadline: 15. Juni 2025)

Am Podium diskutieren:

  • BM a.D. Univ.-Prof. i.R. Dr. Heinz Faßmann, Präsident der ÖAW
  • Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schütze, Rektor der Universität Wien
  • Prof. Dr. Berenike Herrmann, Professorin der Universität Bielefeld
  • Univ.-Prof. Mag. Dr. rer.soc.oec. Dr. phil. Matthias Karmasin, MAE, Direktor des CMC/ÖAW und Professor der Universität Klagenfurt
  • Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Direktorin des ACDH-CH/ÖAW und Professorin der Universität Wien

Moderation: Mag.a Birgit Dalheimer (ORF)


BM a.D. Univ.-Prof. i.R. Dr. Heinz Faßmann

Heinz Faßmann, geboren 1955 in Düsseldorf, studierte Geographie und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien. Nach einer C4-Professur an der TU München war er ab 2000 Professor für Angewandte Geographie, Raumforschung und Raumordnung an der Universität Wien sowie zwischen 2011 und 2017 Vizerektor der Universität. Von 2017 bis 2019 und von 2020 bis 2021 übte er das Amt des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung aus.

Faßmann ist seit dem Jahr 2000 Mitglied und seit Juli 2022 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.


Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schütze

Sebastian Schütze ist seit 1. Oktober 2022 Rektor der Universität Wien. Er war nach wichtigen akademischen Stationen an der Freien Universität Berlin, an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom und der Queen’s University in Kingston/Kanada seit 2009 Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien und dort seit 2018 Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. Er ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kunst- und Kulturgeschichte Italiens, der Sammlungsgeschichte in Wien und Mitteleuropa und der produktiven Wechselwirkungen zwischen Literatur und bildender Kunst. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, die Ergebnisse seiner Forschungen auch im Rahmen internationaler Ausstellungen für das große Publikum zugänglich zu machen.


Prof. Dr. Berenike Herrmann

Berenike Herrmann ist Professorin für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt in Digital Humanities an der Universität Bielefeld und leitet die Bielefeld Computational Literary Studies (CLS) Gruppe. Sie ist PI in zwei DFG-Forschungszentren (CRC 1288, CRC 1646) und forscht an der Schnittstelle zu Literaturwissenschaft und Linguistik und verwendet computergestützte Methoden, die qualitative und quantitative Ansätze kombinieren. Ihre Schwerpunkte sind Datenkompetenz, digitale Infrastruktur, Epistemologie und Reflexion von KI in den Geisteswissenschaften. Sie war Sprecherin der DHd2025, ist Mitglied zahlreicher Gremien (u.a. NFDI Text+, SIG DLS) und habilitierte 2019 in Basel.


Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. Dr.phil. Matthias Karmasin

Matthias Karmasin, geboren 1964 in Wien, ist Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der der österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Klagenfurt, wo er auch Professor für Kommunikationswissenschaft und Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften ist. Er studierte Publizistik, Politikwissenschaft, Philosophie und BWL (alle Abschlüsse mit Auszeichnung) und habilitierte in Kommunikationswissenschaft. Karmasin ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (2020). Er ist Autor von 20 Büchern, (Mit-)Herausgeber von 39 Sammelbänden und hat über 240 wissenschaftliche Aufsätze sowie mehr als 300 Vorträge im In- und Ausland veröffentlicht.


Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz

Alexandra N. Lenz ist seit 2020 Direktorin des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) der ÖAW und seit 2010 Universitätsprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Wien. Am ACDH-CH leitet sie zudem die Forschungseinheit Sprachwissenschaft.  Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital Humanities, insbesondere Digitale Linguistik, Sprachvariation, Sprachwandel und Sprachgeschichte sowie Spracheinstellungsforschung. Sie ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, kooptierte Professorin am Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas (Marburg) sowie Sprecherin des SFB „ Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption “ (FWF F060).


Mag.a Birgit Dalheimer

Wissenschaftsredakteurin beim ORF-Radiosender Ö1. Studium der Molekulargenetik in Wien und Manchester, danach Arbeit im Institut für Risikoforschung der Universität Wien. Seit 1998 Sendungsgestalterin bei Ö1, unter anderem für „Dimensionen“, „Salzburger Nachtstudio“, „Im Gespräch“, „Science Arena“, „Die Ö1 Kinderuni“. Derzeit Sendungsverantwortliche für die „Dimensionen am Donnerstag“. Moderation diverser wissenschaftlicher Diskussionen und Veranstaltungen.

Österreichischer Staatspreis für Wissenschaftspublizistik 2018.