Ubiquitous Computing – Entwicklungszeiträume, Stärken/Schwächen Europas bei Basistechnologien, technologiepolitischer Handlungsbedarf

"Ubiquitous Computing" (UC) steht für ein zukünftiges Leitbild bzw. eine Vision der Technikentwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie: computerbasierte Geräte werden so klein und billig herzustellen sein, sodass sie in alltägliche Gegenstände und Umgebungen integriert werden.

Sie werden spontan und drahtlos miteinander kommunizieren und eine Vielzahl alltäglicher Verrichtungen beinahe unbemerkbar unterstützen. Entwickler erwarten dies für eine gar nicht so ferne Zukunft. Die Realisierung dieser Vision hängt von einer Reihe erst zu erzielender technologischer Durchbrüche ab und würde beträchtliche gesellschaftliche Auswirkungen mit sich bringen. Welche Chancen und Herausforderungen für Europa aus diesem neuen Technikfeld resultieren war eine der Hauptfragen des Projekts.

Das ITA arbeitete in einem internationalen, von PREST, University of Manchester, geleiteten Team an der Beantwortung dieser zentralen Frage mit. Auftraggeber dieses Projekts war das ESTO-Netzwerk (European Science and Technology Observatory), dem das ITA als assoziiertes Mitglied angehört. Das Projekt wurde in enger Kooperation mit dem Institute for Prospective Technological Studies (IPTS) und der Information Society Technologies Advisory Group (ISTAG) der Europäischen Kommission, Generaldirektorat Informationsgesellschaft, durchgeführt.

Mitarbeiters in die Expertengruppe "Ambient Intelligence" der Generaldirektion Informationsgesellschaft bei der Konzeption des 6. Rahmenprogramms der EU eingebracht. Von diesem Technologiefeld gehen enorme Bedrohungen für die Privatsphäre aus, die im Rahmen des Forschungsprogramms "Privacy" weiter untersucht werden.

Laufzeit

08/2000 - 03/2001

Kontaktpersonen

  • Johann Čas