Chronische Hepatitis C – Implikationen für Therapie und ökonomischen Ressourceneinsatz in Österreich

Die Hepatitis C Virus (HCV) Infektionen stellen wegen ihrer relativen Häufigkeit und vor allem wegen der hohen Wahrscheinlichkeit chronischer und zum Teil progredienter Krankheitsverläufe ein großes medizinisches und gesundheitspolitisches Problem dar.

In Österreich lebt eine große Zahl nicht diagnostizierter Hepatitis C VirusträgerInnen. Betroffene erfahren oft erst Jahre nach einer Infizierung mit dem HCV von ihrer chronischen Erkrankung. Im Frühjahr 2003 wurde in Österreich die Aufklärungskampagne "Action Hepatitis C" gestartet, die einen zeitlich aktuellen Ausgangspunkt für das geplante Assessment bildete. Dieser Aktion lag die Annahme zu Grunde, dass eine Früherkennung einer HCV-Infektion auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist.

Schwerpunkte des Assessments waren eine systematische Literaturanalyse zu folgenden Themenfeldern:

  • Überblick Hepatitis C (Epidemiologie, Diagnostik, Therapieoptionen): Analyse wissenschaftlicher Übersichtsarbeiten zu medizinischen und gesundheitsökonomischen Fragestellungen,
    ...und im Besonderen ein aktueller Überblick zur Situation der Hepatitis C in Österreich:
  • Epidemiologie von HCV-Infektionen,
  • Erfassung der aktuellen Situation von HCV-Infizierten, auch unter Berücksichtigung von Lebensqualität und Lebenserwartung, sowie
  • Überblick über die praktische Anwendung verschiedener Therapieoptionen und deren Kosten.

Laufzeit

01/2004 - 12/2004

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