Noch vor wenigen Jahren war die Einführung und Verbreitung von eCommerce mit spektakulären Erwartungen über umfassende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen verbunden, die u.a. Marktstrukturen, Wertschöpfungsketten und Performance von Unternehmen revolutionieren sowie das Konsumverhalten umfassend verändern.
Diese Folgenabschätzungen basierten meist auf Extrapolationen der frühen Marktentwicklung und auf der Analyse einzelner erfolgreicher Dotcom Firmen. Nach vorangegangenen Forschungsarbeiten zur Empirie von B2C-eCommerce in Österreich und zur europäischen eCommerce-Politik, zu Status und Dynamik der B2C eCommerce Entwicklung in Wien, zur Ökonomie des eCommerce und zu Erfolgskriterien des B2B eCommerce, wurde in diesem Projekt der Frage nachgegangen, inwieweit die frühen, meist rein theoretisch abgeleiteten Folgenabschätzungen des eCommerce einer Überprüfung unter Berücksichtigung rezenter Marktentwicklungen und auf Basis von zunehmend empirischen Befunden Stand halten.
Die Ergebnisse wurden im Herbst 2005 in Electronic Markets, the International Journal of Electronic Commerce & Business Mediaveröffentlicht.
Kooperationspartner: Brigitte Preissl, DIW – Berlin
10/2004 - 05/2005