HTA-Evaluationsmethoden in Europa

Das ITA nahm mit einem Länderbericht an dem EU-Projekt ASTEC (Analysis of the Scientific and Technical Evaluation of Health Interventions in the European Union; 1999) teil, das sich mit der Koordinierung der Evaluationen, mit der Standardisierung der Evaluationsmethoden und mit der effizienten Verbreitung der Evaluationsergebnisse an die entsprechenden nationalen Entscheidungsträger in den Gesundheitssystemen befasste. Das von der LSE (London School of Economics) initiierte und koordinierte Projekt hatte...

  • die Darstellung der unterschiedlichen Methoden und Systeme zur Evaluierung von medizinischen Interventionen,
  • die Übersicht über unterschiedliche Evaluationspraktiken,
  • die Identifizierung von Möglichkeiten, nationale Evaluationen zusammenzuführen und effizienter zu verbreiten,
  • die Identifizierung von Möglichkeiten einer länderübergreifender Zusammenarbeit bei Evaluations- und Verbreitungsvorhaben,
  • die Beurteilung, in welchem Ausmaß die Evaluationen von medizinischen Interventionen harmonisiert und koordiniert werden können,

...in den einzelnen EU-Mitgliedsländern zum Ziel.

Aufgabe und Inhalt der Länderberichte war es, Informationen zum Spektrum der evaluativen Methoden, zu methodischen Schwerpunkten von unterschiedlichen AuftraggeberInnen wie -nehmerInnen, zur Verbreitung der Ergebnisse und zur Auswirkung der Evaluationen auf die Praxis, zusammenzutragen. Nachdem Österreich im Bereich der Evaluationen von Gesundheitsleistungen als ernstgenommenes Politikinstrument noch in den Kinderschuhen steckte, beschränkte sich der Länderbericht auf die Beschreibung der (evaluierenden) Forschungslandschaft und auf in persönlichen Interviews mit (potentiellen) AuftraggeberInnen gewonnene Informationen und deren Interesse. Insgesamt wurden 51 Fragebögen ausgesandt, die von 31% (n=16) beantwortet wurden.

Laufzeit

01/1999 - 08/2000