In Diensten des Afrikanischen Sozialismus : : Tansania und die globale Entwicklungsarbeit der beiden deutschen Staaten, 1961-1990 / / Eric Burton.

In den 1960er Jahren wurde "Entwicklung" zu einem universalen Ziel und umkämpften Politikfeld im Spannungsverhältnis von Kaltem Krieg, Dekolonisierung und konkurrierenden Sozialismen. Die Regierung Tansanias setzte beim Aufbau eines eigenständigen Afrikanischen Sozialismus auch auf Expe...

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Bibliographic Details
Superior document:Studien zur internationalen Geschichte
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München : : De Gruyter,, 2021.
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Studien zur internationalen Geschichte.
Physical Description:1 online resource (xiv, 607 pages).
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Description
Other title:In Diensten des Afrikanischen Sozialismus
Summary:In den 1960er Jahren wurde "Entwicklung" zu einem universalen Ziel und umkämpften Politikfeld im Spannungsverhältnis von Kaltem Krieg, Dekolonisierung und konkurrierenden Sozialismen. Die Regierung Tansanias setzte beim Aufbau eines eigenständigen Afrikanischen Sozialismus auch auf Expertise, Kredite und Stipendien aus Ost und West. Diese Unterstützung galt als Notwendigkeit, aber auch als Bedrohung, konnte es sich beim Entwicklungspersonal aus kapitalistischen und kommunistischen Ländern doch immer um "trojanische Pferde" handeln. Wie übersetzten sich die Rivalitäten und konkurrierenden Ideen tatsächlich in die Praxis? In globalhistorischer Perspektive diskutiert dieses Buch Felder, Akteure und konkrete Arenen der Entwicklungsarbeit anhand der entwicklungspolitischen Verflechtungen zwischen Tansania und den beiden deutschen Staaten. Auf der Grundlage umfangreicher neu erschlossener Aktenbestände in deutschen und tansanischen Archiven sowie über 100 Interviews zeichnet es die Handlungsspielräume in der globalen Entwicklungsarbeit multiperspektivisch nach und zeigt auf, wie visionäre Zukunftsentwürfe in Politik und Alltag immer mehr dem Primat ökonomischer Krisenbewältigung wichen.
In the 1960s, "development" became a universal goal and contested policy field in the tense relationship between the Cold War, decolonization and competing models of socialism. The government of Tanzania also relied on expertise, loans, and grants from East and West to build an independent African socialism. In a global history perspective, this book discusses fields, actors, and concrete arenas of development work as linkages between Tanzania and the two German states and shows how visionary concepts for the future increasingly gave way to the primacy of economic crisis management.
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Eric Burton.