Christentum und moderne Lebenswelten : : Ein Spannungsfeld voller Ambivalenzen / / Markus Vogt, Maximilian Gigl.

• Superior document: Gesellschaft - Ethik - Religion ; 19
• VerfasserIn: Vogt, Markus,; Gigl, Maximilian,
• TeilnehmendeR: Gigl, Maximilian,
• Place / Publishing House: Paderborn : : Ferdinand Schöningh, Brill Deutschland,, [2021]; ©2022
• Year of Publication: 2021
• Edition: 1st ed.
• Language: English; German
• Series: Gesellschaft - Ethik - Religion ; 19.
• Physical Description: 1 online resource (369 p.); 4 b&w ills., 12 b&w line drawings
• Other title: Ein Spannungsfeld voller Ambivalenzen; Preliminary Material --; Copyright page --; Vorwort /; Christentum und moderne Lebenswelten /; 1 Kirche und moderne Lebenswelten /; 2 Christliche Sozialethik als Auseinandersetzung mit den Ambivalenzen der Moderne /; 3 Desakralisierung und Sakralisierung /; 4 Desakralisierung und Sakralisierung /; 5 Religion und Individualität /; 6 Individualisierung /; 7 Beschleunigung /; 8 Tempo ohne Limit /; 9 Digitalisierung /; 10 Digitalisierung /; 11 Digitalisierung als Gewinn für die Kulturvermittlung /; 12 Ökonomisierung?! /; 13 Genau hinschauen! /; 14 Die Nation - eine oft missverstandene Idee weltoffener Demokratie /; 15 Re-Nationalisierung und Religion /; 16 Re-Nationalisierung /; 17 Gerechter Friede und neue Kriege /; 18 Gerechter Friede und neue Kriege /; 19 Religion und Gewalt /; 20 Religion als Kriegstreiber oder Friedensstifter /; 21 Entwicklung /; 22 Ethik der Entwicklung und Religionen /; 23 Medikalisierung - Durchdringung des Lebens und Sterbens durch eine ,übermächtige' Medizin /; 24 Medikalisierung - theologisch und spirituell /; Autorinnen und Autoren --; Personenregister --; Sachregister.
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 9783657791040; 3657791043
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Markus Vogt, Maximilian Gigl.

Das "Projekt der Moderne" ist ein Freiheitsversprechen, das nicht ohne seine christlichen Wurzeln verstehbar ist. Die Umbrüche und Aufbrüche der späten Moderne sind durch tiefe Ambivalenzen gekennzeichnet. Dabei liegen ungeahnte Entwicklungschancen und zunehmende Risiken eng beieinander. Anschaulich wird dies an Phänomenen wie Individualisierung, Beschleunigung, Digitalisierung, Ökonomisierung oder Re-Nationalisierung. Ein Schlüssel, um die damit verbundenen Transformationsprozesse der späten Moderne human zu bewältigen, ist das Verständnis für das Unverfügbare, das sich der unmittelbaren Planbarkeit entzieht. Ohne dieses wandelt sich das Fortschrittsstreben in "rückschlägige Utopien" (Eugen Biser). Das Christentum kann in dieser Dynamik eine orientierende und befreiende Kraft entfalten, jedoch nur dann, wenn es sich selbst radikal wandelt.