Update! : Film- und Mediengeschichte im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit / Franziska Heller
Nie schien der Zugriff auf Filmgeschichte leichter als heute: Mit wenigen Klicks kann man »Klassiker« anschauen, sie kopieren und teilen - noch dazu digital remastered, »schöner als je zuvor«! In der jüngeren Medienkultur werden ehemals analoge Filme digitalisiert und durchlaufen ständige Transfo...
Saved in:
VerfasserIn: | |
---|---|
Year of Publication: | 2020 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Physical Description: | 1 online resource |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Table of Contents:
- Intro
- Inhalt
- Dank
- KAPITEL 1 Einleitung
- 1.1 „Why do they keep updating the historic movies that are part of our soul?" Aufriss des Problemfeldes
- 1.2 Methodik und Konzepte
- 1.3 Aufbau und Vorgehen
- 1.4 Gliederungsprinzip und Korpus
- Perspektiven und Methoden
- KAPITEL 2 Digitalisierung als kulturelle Praxis und ästhetisches Phänomen
- Begriffe und Konzepte
- 2.1 Die Ästhetik digitaler Bilder als Interpretationsvorgang
- 2.2 Die Relation analog/digital als Bedingung der Erscheinungsform digitaler Bilder
- 2.3 Zwischenfazit: Images, Mythen und Versprechen neuer Medien
- 2.4 Film im Zeichen von Digitalisierung
- 2.5 Digitalisierung als methodologische und medienhistoriografischeHerausforderung
- Digitalisierung, Gesellschaft, Ästhetik und Geschichte
- 2.6 Welt- und Wahrnehmungskonzepte im Zeichen des Digitalen. Quantisierung, Vergleichbarkeit und Effizienz
- 2.7 Postmoderne Strukturen und der Verlust des Historischen
- 2.8 Historisches Fallbeispiel: Memopolitik im Zeichen von Computertechnologien und Medienwechseln. Die Colorization-Debatte der 1980er Jahre
- 2.9 Colorized und remastered. Geschichtsbilder im Apparatus TV
- 2.10 Populärkultur und Digitalisierung in der Funktion als Textual Shifter
- 2.11 Fallbeispiel aus dem Jahr 2012: Die TV-Serie Weltenbrand
- KAPITEL 3 Mediale Geschichtsbildmodellierungen
- 3.1 Vorbemerkung: Das Label remastered als historiografisch wirksamer Shifter
- 3.2 Phänomene der Digitalisierung als historische Konfigurationen.Archäologie in wirkungsästhetischer Dimension
- 3.3 Geschichtsmodellierung angesichts des präsentischen Eindrucks des Films
- 3.4 Posthistoire, Popularisierung, dispositivische Konfigurationen zeitlicher Verhältnisse.
- 3.5 Barbara Klingers Fallbeispiele: Der TV-Sender America Movie Channel und Heimkinotechnologien als nostalgisch-ideologisch wirkende personal mass culture
- 3.6 Bewegtbilder im Archivdispositiv und im historisierenden Lektüremodus. Zum Begriff audiovisuelle Geschichtsbildmodellierung
- 3.7 Exkurs: (Fiktionale) Geschichtsfilme, Ästhetik und Historiografie
- 3.8 Medien, Zeit und Erfahrungsdimensionen. Gedächtnis und Erinnerung
- 3.9 Zwischenfazit
- 3.9.1 Bewegtbilder als präsentische Passagen des Vergangenen
- 3.9.2 Ausblick: Digitale Reprisen als Cluster
- Aspekte medienhistoriografisch wirksamer Erfahrungsbildung
- KAPITEL 4 Fetischisierung des Filmerlebnisses und der Kinogeschichte (Cluster I)
- 4.1 Ästhetische Strategien der historiografisch wirksamen Erfahrungsbildung. Zeitliche Differenzerfahrung und wechselseitige Bilder
- 4.2 Medienhistoriografisch wirksame Erfahrungsbildung im Format Werbeclip. Wirkungsästhetische Verfahren in einem warenästhetischen Horizont
- 4.3 Medienphänomenologische Prozesse. Warenfetischismus von ästhetischen Objekten
- 4.4 Restaurierungsdiskurs und Fetischisierung. Der Werbeclip Restoring the Classics (2012)
- 4.5 Fetischisierung phantastischer Erinnerungs-Bilder. Werbeclip zur Platinum Edition (2007) von Disneys Peter Pan (1953)
- 4.6 Fetischisierung des Neuen
- 4.7 Warenästhetik der neuen Technologien in Bewegtbildern. Werbeclip zur Blu-Ray-Disc von Universal (2010)
- 4.8 Fetischisierung des Neuen in der filmischen Erfahrung. Modellierung memophänomenaler Wahrnehmungsmodi
- KAPITEL 5 Aspekte digitaler Performance und der Zuschauer als Vollzugsinstanz. Erfahrungsmodi von frühem Kino heute (Cluster II)
- 5.1 Aspekte des Performativen im Kontext digitaler Reprisen. Theoretische Dimensionen
- 5.2 Zum phänomenologischen Subjektbegriff im Horizont von Geschichtsbildmodellierungen.
- 5.3 Performance und Präsentation von frühem Kino heute. Methodische und theoretische Ansätze
- 5.4 Memophänomenal wirksames Clustering. Bridging the gap, marking the difference
- 5.5 Performance einer Restaurierung. Die Wiederentdeckung von The Soldier's Courtship (1896)
- 5.6 Wiederentdecken mit einer DVD (1998). The Brothers' Lumière First Films
- 5.7 Ein re-imaginierter Film zwischen Internet, DVD und Bühnenperformance. Too Much Johnson (1938) - heute
- 5.8 Aspekte aisthetischer Historiografie
- KAPITEL 6 Funktionalisierung des Imaginären in aisthetischer Historiografie. Praktiken der Konfiguration von Fakt und Fiktion (Cluster III)
- 6.1 Ansätze zu audiovisuellen Geschichtsbildmodellierungen. Tragweite, historiografische Funktionen
- 6.2 Hybridisierung von Fakt und Fiktion. Historisierende Lektüremodi
- 6.3 Filmhistorische Dokumentationen als Bonus. Überlegungen zur Enunziationsebene
- 6.4 Historiografie und Funktionen des Imaginären
- 6.5 Zwischenfazit I
- 6.6 Ästhetische Erfahrung und die Rolle des Imaginären im warenästhetischen Kontext. Erfahrungskonsum
- 6.7 Medien, Zeit und Erfahrungsdimensionen. Mediatisierte Erinnerung und prothetische Erinnerung
- 6.8 Spielfilme als Erinnerung
- 6.9 Exkurs: (Marktorientierte) Werterelationen des Ästhetischen im Feld des Filmerbes
- 6.10 „Ohne Méliès hätte es keine Mondlandung gegeben". Fakt und Fiktion in der digitalen (Film‑)Geschichtsschreibung. Die Re-Edition Le voyage dans la lune (2011)
- 6.11 Filmrestaurierung als phantastische Reise. The Restoration of Oz (2005)
- 6.12 Geschichte(n) im Zeichen von Münchhausen (1943). Der nationalsozialistische Mythos von Agfacolor im Jahr 2005
- 6.13 Zwischenfazit II
- 6.14 Memopolitische Rituale. Ein Kultmärchen und seine Dispositive. Der Fall Drei Nüsse für Aschenbrödel (1973).
- KAPITEL 7 Mediale Zirkulation und Mise en Relation. Relationales Geschichtserleben: Do-it-yourself-History!? (Cluster IV)
- 7.1 Digitale Zirkulation. Kunstwert als ästhetischer und dispositivischer Effekt
- 7.2 Die Relativierung von Prestige und kultureller Autorität als Erfahrungsmodus
- 7.3 Mise en Relation als Verfahren der Konsekration
- 7.4 Konsekration des Vergleichs. Change the way to watch movies. Editor's guide (2012)
- 7.5 Voyeuristische Versprechen des Dispositivs. Fifty Shades of Grey (2015) und Dressed to Kill (1980)
- 7.6 „That is how it could have happened … but how about this". Möglichkeitsdimensionen eines Filmwerks. Clue (1985), Memento (2000) und Blade Runner (1982)
- 7.7 Sinnlicher Eindruck von Zensurprozessen. Alternativen deutscher Geschichte. Die DVD Die Schönste (1957-1959/2003)
- 7.8 Mise en Relation der Mythen I. Die Nibelungen (1924) und die Überlieferungsgeschichte in heutiger audiovisueller Perspektive
- 7.9 Mise en Relation der Mythen II. Metropolis (1927), ein mythischmodernes filmhistorisches Cluster
- 7.10 Körperlich-gestisch erlebte Mise en Relation. Split Screen und Do-it-yourself-(DIY‑)Restaurierungen
- 7.11 Exkurs: Theoretische Einordnung Split Screen. Vergleichendes Sehen
- 7.12 Erlebte Mise en Relation. Vergleichendes Hören. The Lodger (1927), Moroder's Metropolis (1984), Le voyage dans la lune (1902), Varieté (1925)
- 7.14 VoD und Versionenhaftigkeit. Das Boot (1981/1985) als amphibischer Film
- KAPITEL 8 Digitale Passagen und ihre Widersprüche. Ein Fazit
- Anhang
- KAPITEL 9 Glossar zu methodologisch relevanten Begriffen
- KAPITEL 10 Literaturverzeichnis
- 10.1 Verwendete Literatur
- 10.2 Weitere Quellen aus dem Internet (allgemein und zu spezifischen Fallstudien und Begriffen)
- 10.3 Hinweise auf eigene Vorarbeiten
- KAPITEL 11 Film‑, Editions- und Zugriffsverzeichnis.
- 11.1 Besprochene Filme und Editionen
- 11.2 Weitere, im Internet zugängliche Filme und Clips
- 11.3 Sonstige erwähnte Filme und Serien
- KAPITEL 12 Abbildungsnachweise.