Studien zum deutschen Aphorismus im 20. Jahrhundert / / Friedemann Spicker.

Despite the progress it made in the 80s and early 90s, research on aphorism still suffers from a lack of clarification in terms of literary history. The present studies thus set out to contribute to a history of German-language aphorism in the 20th century. The subjects discussed are expressionist a...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2015]
©2000
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2015
Language:German
Series:Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur , 79
Online Access:
Physical Description:1 online resource (220 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Der expressionistische Aphorismus --
3. Der deutsche Aphorismus in der Zeit des Nationalsozialismus --
4. Lyrik und Aphorismus Texte an den Gattungsgrenzen in der deutschsprachigen Literaturnach 1945 --
5. Quellen --
6. Forschungsliteratur --
7. Personenregister --
8. Begriffsregister
Summary:Despite the progress it made in the 80s and early 90s, research on aphorism still suffers from a lack of clarification in terms of literary history. The present studies thus set out to contribute to a history of German-language aphorism in the 20th century. The subjects discussed are expressionist aphorism, aphorism in the period of National Socialism, and minor literary forms situated on the cusp between lyric poetry and aphorism in post-1945 literature.
Die Aphorismusforschung hat in den achtziger und neunziger Jahren große Fortschritte gemacht. Dennoch mangelt es nach wie vor an literarhistorischer Klärung. So verstehen sich die vorliegenden Studien als Bausteine zu einer Geschichte des deutschsprachigen Aphorismus im 20. Jahrhundert. Für den expressionistischen Aphorismus sind zwei Zentren zu erkennen, einerseits der Aktivismus um Autoren wie Kurt Hiller und Rudolf Leonhard, andererseits ein geographisches, nämlich Österreich. Er dringt auf eine strukturelle Integration von Handlungsorientiertheit, Reflexion und Emotion. Zum Aphorismus in der Zeit des Nationalsozialismus werden Autoren wie Rudolf G. Binding und Richard Euringer, vor allem aber das umfangreiche Spruch-Werk Ernst Bertrams herangezogen, ebenso Aphoristiker wie Otto Heuschele, Richard Benz und Theodor Haecker. Eine Antwort auf die Frage nach innerer Opposition, nach Differenzen und latenten Gemeinsamkeiten wird im Begriff der Verbindlichkeit gesucht. Die Studie zu literarischen Kleinformen an den Gattungsgrenzen von Lyrik und Aphorismus in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 diskutiert nach eingehenden Gattungsüberlegungen literarhistorische Vorläufer, von Jean Pauls und Wolfgang Menzels »Streckversen« bis zu Peter Hille und René Schar. Von Brecht ausgehend analysiert sie Kurztexte von Reiner Kunze, Günter Kunert, Erich Fried, Arnfried Astel und anderen, eine zweite Linie zeichnet sie von Paul Celan und Ernst Meister her nach, um schließlich im Begriff des Erlebnisdenkens die Frage einer trennscharfen Grenzlinie oder eines gemeinsamen Grenzraums neu zu diskutieren.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110931099
9783110637854
ISSN:0174-4410 ;
DOI:10.1515/9783110931099
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Friedemann Spicker.