Deutschland – Image und Imaginäres : : Zur Dynamik der nationalen Identifizierung nach 1990 / / Katharina Grabbe.

Die Studie untersucht aktuelle literarische und kulturelle Figurationen Deutschlands in der Literatur, im Film sowie der öffentlichen Debatte und fragt nach den Mechanismen der Herstellung von Deutschlandbildern, u.a. anhand von Texten von Ingo Schulze, Jenny Erpenbeck, Wolfgang Büscher, Roger Wille...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2014
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Studien zur deutschen Literatur , 205
Online Access:
Physical Description:1 online resource (287 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I. Einleitung --
II. Das Imaginäre und das Image --
III. Wir sind wieder wer --
IV. Wende-Roman --
V. Nostalgie --
VI. Deutschlandreisen --
VII. Die Berliner Republik und Preußen --
VIII. Heimsuchung --
IX. Schluss --
Literatur- und Medienverzeichnis --
Siglen
Summary:Die Studie untersucht aktuelle literarische und kulturelle Figurationen Deutschlands in der Literatur, im Film sowie der öffentlichen Debatte und fragt nach den Mechanismen der Herstellung von Deutschlandbildern, u.a. anhand von Texten von Ingo Schulze, Jenny Erpenbeck, Wolfgang Büscher, Roger Willemsen und Daniel Kehlmann sowie Filmen von Sönke Wortmann und Wolfgang Becker, dem Phänomen der Ostalgie und der Berliner Stadtschloss-Planung. Mit dem Konzept des Imaginären nimmt die Studie die Prozesshaftigkeit der analysierten Deutschlandbilder in den Blick: Das Imaginäre kann als dynamische Struktur der Identifizierung hergeleitet werden. Diese Dynamik wird motiviert durch das Begehren nach Identität, das ihr als unmögliches Versprechen inhärent ist. Das Image, ein Begriff, der bisher selten im Fokus kulturwissenschaftlicher Fragestellungen stand, setzt das unerfüllbare Identitätsbegehren kurzfristig in Bilder um. Als temporäre Bildfunktion ermöglicht es das Image, die ökonomische Funktion von Selbstbildern einzubeziehen, denn das Image, das naturalisierend und aufgrund seiner reflexiven Struktur gemeinschaftsbildend arbeitet, ‚verkauft‘ vermeintliche Identitäten. Die Analysen rücken die spezifischen Verfahren der literarischen und filmischen Beispiele, einer Standortinitiative und einer Mediendebatte in den Fokus und untersuchen ihre Beteiligung an der Dynamik der Identifizierung.
This study examines the mechanisms and processes by which an image of Germany was constructed by examining literary texts, films, a business location initiative, and a media debate. It reveals that the power of these self-images lies specifically in their openness. Images of Germany do not point to an identity that is meant to be static, but instead, document the truly dynamic structure of identification.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110314038
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:0081-7236 ;
DOI:10.1515/9783110314038
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Katharina Grabbe.