Theatralität und Öffentlichkeit : : Schillers Spätdramatik und die Tragödie der französischen Klassik / / Alexander Pleschka.

Die Studie begründet, warum die späte Dramatik Friedrich Schillers in Folge der Rezeption der Ästhetiken Kants und Diderots und als Reaktion auf die Französische Revolution einen Publikums- und Öffentlichkeitsbegriff impliziert, der eine große Affinität zu dem der französischen Tragödie aufweist. Da...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2013
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 75 (309)
Online Access:
Physical Description:1 online resource (255 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorbemerkung --
Inhaltsverzeichnis --
Vorspiel. Die Huldigung der Künste --
Teil I: Französische Klassik --
1 Der Körper des Publikums --
2 Dramaturgie und Öffentlichkeit --
Teil II: Der Bruch mit der tragédie classique --
1 Die Dramaturgie des bürgerlichen Trauerspiels und ihr Publikum --
2 Schillers frühe Dramatik. Politik und Publikum --
Teil III: Friedrich Schiller --
1 Theatralität und Ästhetik --
2 Theatralität und Öffentlichkeit --
3 Schillers Spätdramatik --
Schluss --
Abbildungen --
Zitierte Literatur --
Personenregister
Summary:Die Studie begründet, warum die späte Dramatik Friedrich Schillers in Folge der Rezeption der Ästhetiken Kants und Diderots und als Reaktion auf die Französische Revolution einen Publikums- und Öffentlichkeitsbegriff impliziert, der eine große Affinität zu dem der französischen Tragödie aufweist. Dabei wird dargelegt, wie in den Dramaturgien der französischen Klassik, der des bürgerlichen Trauerspiels und der des Schillerschen Spätwerks das Verhältnis zwischen Szene und Publikum verstanden wird und welche Öffentlichkeitsform dem jeweiligen Publikumsbegriff zugrunde liegt. Die erste Fragestellung, die sich dem Verhältnis von Szene und Publikum widmet, behandelt unter dem Begriff des Tableaus eine ästhetische, die zweite, die der durch das Publikum gegebenen Öffentlichkeit nachgeht, eine politische Problematik. Unter Berücksichtigung beider Teilaspekte lässt sich die Affinität der Schillerschen Spätdramatik zur tragédie classique begründen. Dabei werden beide Momente, der ästhetische und der politische, auf dasselbe in den Dramen implizierte Theatralitätsverständnis zurückgeführt. Sie lassen sich mithin beide aus einem gleich gearteten Verhältnis des Theaterpublikums zur Dramenfiktion herleiten.
This study seeks to explain why Schiller’s later plays, written after the reception of Kant’s aesthetics and in response to the French revolution, imply a concept of the public and the public sphere that is closely akin to that of classical French tragedy. The author attributes the aesthetic and political character of the dramas to their implicit relationship with the theatrical public. This historical perspective allows the development of a model of theatricality that was characteristic of classical French drama well before the era of Schiller and bourgeois tragedy.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110272277
9783110637854
9783110288995
9783110288896
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110272277
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Alexander Pleschka.