PHYSIKER ERZEUGEN NEUE MATERIEFORM

29-01-2019 | Zur Pressemeldung

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Physiker erzeugen neue Materieform

Grafische Visualisierung der neuen Materieform, die aus einem Helium3-Isotop mit zwei Protonen (blau) und einem Neutron (grün) entstanden ist. Das beschleunigte Anti-Kaon (rot) ersetzt das Neutron (grün) und sorgt damit für eine enorme Bindungsenergie im neu entstandenen Kerncluster.
© ÖAW/Harald Ritsch
Ein Teil des Hauptrings am japanischen J-PARC-Teilchenbeschleuniger, wo Protonen auf 30 Gigaelektronenvolt (GeV) beschleunigt werden.
© J-PARC
Der Pfeil zeichnet den Weg der beschleunigten Teilchen nach. Die Teilchen (Protonen) starten im Linearbeschleuniger (blau), bevor sie in einem 3,5 GeV-Ringbeschleuniger (rot) vorbeschleunigt und danach in einem 50 GeV-Ringbeschleuniger (gelb) auf eine Endenergie, in diesem Fall: 30 GeV beschleunigt werden. Die Intensität (Anzahl der Protonen) der im 50 GeV-Ring beschleunigten Protonen ist weltweit einzigartig. Diese hochenergetischen Protonen werden schließlich in die Experimentierhalle Hadronenphysik geleitet, wo sie auf ein Goldtarget geschossen werden, um die für das Experiment benötigten Anti-Kaonen zu erzeugen. Die Messapparatur befindet sich gut abgeschirmt ebenfalls in dieser Halle, in der Nähe des Goldtargets, bedingt durch die sehr kurze Lebensdauer der Antikaonen.
© J-PARC