ÖAW-Präsident Zeilinger zu Besuch am CERN

Im Fokus standen Experimente mit Beteiligung von ÖAW-Instituten und der Austausch mit CERN-Direktor Rolf-Dieter Heuer

ÖAW-Präsident Anton Zeilinger besuchte am 2. September 2014 gemeinsam mit den beiden Institutsdirektoren Jochen Schieck vom Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) und Eberhard Widmann vom Stefan Meyer Institut für subatomare Physik (SMI) das CERN. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften ist mit den beiden Instituten am weltweit größten Forschungszentrum für Teilchenphysik beteiligt.

Im Mittelpunkt des Besuchs standen jene CERN-Experimente, an denen HEPHY und SMI mitwirken: CMS am Teilchenbeschleuniger LHC und ein Experimente am Antiprotonen-Decelerator. Liegt der Fokus bei ersterem auf Zusammensetzung und Wechselwirkungen von Materie, ermöglicht es der Antiprotonen-Decelerator, die fundamentalen Symmetrien anhand von Antimaterie zu untersuchen.

Um wissenschaftliche und forschungspolitische Ziele des renommierten Forschungszentrums, das Ende September sein 60-jähriges Bestehen feiert, ging es bei einem Treffen Zeilingers mit CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer.

Den Abschluss des Programms bildete ein Kolloquium Zeilingers, bei dem er die Brücke zur Quantenkommunikation schlug. Zeilinger präsentierte in seiner Funktion als Quantenphysiker die aktuellsten Entwicklungen der Quantenverschränkung über große Distanzen.