Junge Antworten auf große Fragen
Die Sommerserie Young Academics lud zum Streifzug durch die vielfältigen Forschungswelten junger ÖAW-Wissenschaftler/innen.
Welche Geheimnisse bergen die Sanskrit-Schriften tibetanischer Klosterbibliotheken? Wo finden sich Planeten, die sich für eine Besiedelung durch den Menschen eignen? Und warum lassen so manche Unkrautarten gefährliche Bakterien alt aussehen? Es sind Fragen wie diese, die die Nachwuchsforscher/innen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) faszinieren, anspornen – und auf den Pfad neuer Erkenntnisse führen.
Sommerserie Young Academics bot in den vergangenen Wochen spannende Einblicke in die Forschungswelten dieser Jungwissenschaftler/innen. Und zeigte junge Antworten auf große Forschungsfragen, von der Kulturgeschichte über die Ökologie und Mikrobiologie bis hin zur Quantenphysik, auf.
BUDDHISMUS AUF PALMBLÄTTERN
Der ÖAW-Philosophiehistoriker Patrick McAllister erforscht bis zu 1000 Jahre alte Handschriften des indischen Mittelalters. Deren Edition ermöglicht der internationalen Fachwelt Einblicke in die Entwicklung des Buddhismus.
DEM PFLANZEN-CODE AUF DER SPUR
Der ÖAW-Molekularbiologe Michael Nodine möchte den Bauplan von Pflanzen entschlüsseln. Mit diesem Wissen könnte man Mais, Zucchini, Weizen und Co. resistenter gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels machen.
GIBT ES EINE ZWEITE ERDE?
Die ÖAW-Astronomin Kristina Kislyakova ist auf der Suche nach bewohnbaren Planeten. Dafür nimmt sie die Atmosphären von Gestirnen genau unter die Lupe.
DIE BRETTER, DIE DIE WELT ABBILDEN
Katharina Wessely holt Schauspieler/innen der Habsburgermonarchie noch einmal vor den Vorhang. Die ÖAW-Theaterwissenschaftlerin untersucht die Lebenswege von Bühnenlegenden der damaligen Zeit.
WIE LANDWIRTSCHAFT ZU NATURSCHUTZ WIRD
Die ÖAW-Ökologin Heidi Humer-Gruber führte Interviews mit Landwirtinnen und Landwirten in Biosphärenparks, um mehr über ihre Wahrnehmung und Sichtweisen zu erfahren.
MAGNETE AUF DEM VORMARSCH
Der ÖAW-Physiker Jordi Prat-Camps erforscht, wie sich magnetische Felder kontrollieren lassen. Seine Arbeit könnte auch die Quantenphysik maßgeblich beeinflussen.