Wie frei ist die Wissenschaft? Expert/innen von mehr als 50 europäischen Wissenschaftsakademien diskutierten an der ÖAW bei der Generalversammlung der ALLEA über Nähe und Distanz zu Politik und Gesellschaft.

Wissenschaft, Politik und Gesellschaft können nicht voneinander getrennt gedacht werden. Dennoch gilt es Freiheiten, Interessen und Möglichkeiten der wechselseitigen Mitsprache immer wieder neu zu verhandeln. Nur so lassen sich wissenschaftliche Freiheit und gesellschaftlicher Nutzen in ein produktives Spannungsverhältnis zueinander bringen.

Das war der allgemeine Tenor der Generalversammlung des europäischen Akademienverbundes ALLEA – All European Academies. Die jährlich stattfindende Veranstaltung war am 18. und 19. April 2016 erstmals an der ÖAW zu Gast. Sie versammelte Vertreter/innen von insgesamt 57 europäischen Wissenschaftsakademien, die sich dem Thema „Die Freiheit der Wissenschaft angesichts von Erwartungen seitens Politik und Gesellschaft“ widmeten.

Unter den Vortragenden waren der britische Quantenphysiker Sir Peter Knight, ERC-Präsident Jean-Pierre Bourguignon, der deutsche Philosoph und ehemalige deutsche Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, die österreichische Juristin und vormalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes Irmgard Griss, der ungarische Mathematiker László Lovász, der österreichische Sozialanthropologe und Wittgenstein-Preisträger Andre Gingrich, sowie die italienisch-niederländische Linguistin Roberta d’Alessandro. 


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