Die Keramikforschung in Limyra erfolgt im Rahmen verschiedener kontextueller Aufarbeitungsprojekte. Der zeitliche Rahmen reicht von der klassischen bis in die frühbyzantinische Zeit. Ziel ist es, eine möglichst lückenlose Typochronologie der limyräischen Keramik zu erstellen und die diachrone Entwicklung von Produktion, Konsum und Handel nachzuzeichnen.
Die hellenistische Keramik aus Limyra wird im Rahmen eines an der LMU München angesiedelten und von O. Hülden (ÖAI) betreuten Dissertationsprojekts in einen größeren Kontext gesetzt und ihre Bedeutung im gesamten südwestlichen Kleinasien untersucht. Momentan wird das Fundmaterial aus den Grabungen am sog. Westtor (2011–2012) analysiert, zudem erfolgt eine Erfassung der Keramik der Grabungen um den Xñtabura-Sarkophag – ein trotz seiner Störung bedeutender und in sich weitgehend geschlossener Grabbefund. Einen weiteren Bestandteil bilden die Keramikfunde aus den ›Hanghausgrabungen‹.
seit September 2016
Hanns-Seidel-Stiftung München (Promotionsstipendium bis Dezember 2020)