Beeinträchtigungen der Privatsphäre in Österreich

Dieses Projekt stellte eine Vorstufe zu einem umfassenden "Forschungsprogramm Privacy" dar.

Durch die neuen elektronischen Medien hinterlassen BürgerInnen in vielen Lebensbereichen Datenspuren, immer häufiger werden diese Daten auch gezielt gesammelt. Den BürgerInnen ist der Zusammenhang zwischen alltäglichen Verrichtungen, der Inanspruchnahme von Dienstleistungen und den dahinter stehenden Datensammlungen oft nicht bewusst. Das Grundrecht auf Privatsphäre wird sowohl von staatlichen Stellen wie auch von kommerziellen Anbietern immer öfter in Frage gestellt. In diesem Forschungsvorhaben wurde auf empirischer Basis aufgezeigt, in welche Datensammlungen ein "Durchschnittsösterreicher" in den verschiedenen Lebensabschnitten kommen kann.

Die Analyse der erhobenen Situation und verschiedener Bedrohungsszenarien für die Privatsphäre wies auf die besondere Bedeutung der Nutzung von Telekommunikationstechnologien und des Internets hin. Die vielfältigen Verfahren der Datensammlung durch neue Informationstechnologien und mögliche Gegenmaßnahmen von BürgerInnen wurden daher ausführlich diskutiert.

Die deskriptiven und analytischen Aspekte der Studie wurden durch einen Abschnitt über praktische Handlungsoptionen und Tipps für BürgerInnen und KonsumentInnen ergänzt.

Laufzeit

08/2000 - 10/2000

Kontaktpersonen