Wissenschafter
Fachbereich Biologie
Mammal Communication

Tel. +43 1 51581-2508
Email: anton.baotic(at)oeaw.ac.at

Wissenschaftliche IDs:
ORCID: https://orcid.org/0000-0002-7881-857X
Research Gate: https://www.researchgate.net/profile/Anton-Baotic
Google scholar: https://scholar.google.de/citations?user=ySFq3Lj2sGkC&hl=en

Bildung


Anton Baotic studierte Biologie mit Schwerpunkt Zoologie an der Universität Wien, wo er 2011 mit seiner Magisterarbeit zum Thema „Vocal communication in infant giant pandas" seinen Magisterabschluss in Naturwissenschaften machte. Seitdem organisiert und unterrichtet Anton als Lektor Kurse zu den Themen "Tierverhalten" und "Akustische Signale von Tieren". Anton setzte seine Ausbildung am Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien fort, wo er 2018 mit seiner Dissertation zum Thema „Describing and decoding low-frequency vocalizations in two species of large terrestrial mammal species" zum Doktor der Biologie promoviert wurde. In derselben Abteilung setzte er seine akademische Laufbahn als Postdoktorand fort und untersuchte die akustische Kommunikation und das Verhalten von Elefanten. Im Jahr 2021 wechselte er zum Institut für Schallforschung, um sich der Gruppe Musikalität und Bioakustik anzuschließen und seine Forschung zur akustischen Kommunikation von Tieren fortzusetzen.

Derzeitige Forschung


Anton Baotic hat die letzten zwölf Jahre erfolgreich damit verbracht, internationale Zoo- und Wildtierforschung zu managen und zu leiten. Bioakustik, Tierverhalten und Tierkognition sind seine Kernkompetenzen. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem den Mechanismen der Stimmproduktion und der akustischen Kommunikation bei Säugetieren, wobei der Schwerpunkt auf der Bestimmung des Informationsgehalts und der biologischen Bedeutung von Lautäußerungen in Abhängigkeit von ihrem kontextuellen und motivationalen Auftreten liegt.

Sein aktuelles FWF Einzelforschungsprojekt ist ein Pionierprojekt, das untersuchen soll, ob Giraffen (1) akustische Signale kontext- und motivationsabhängig verwenden und (2) Informationen über ihre akustische Umgebung erhalten, um ihr Verhalten als Reaktion auf ökologische Veränderungen anzupassen, indem es Zoo- und Freiland-basierte Forschung kombiniert.

Hören Sie Anton Baotic´s Einblick in die Tierstimmenforschung: "Letzte Rufe. Von Arten, die verschwinden: Giraffe", in: Deutschlandfunk, 15.12.2022 Link Audiodatei