Das Institut für Sozialanthropologie ist auf die programmatische Thematik „Konsens und Konflikt in Asien und im östlichen Mittelmeerraum“ ausgerichtet. Unsere Forschungen umfassen die regionalen Schwerpunkte des islamisch geprägten Nahen Ostens und Nordafrikas; Tibet, Mongolei, Zentralasien und tibetischsprachige Himalaya-Regionen; Südostasien sowie die Inselwelt im Indischen Ozean.

Projekte zum Nahen Osten befassen sich unter anderem mit gesellschaftlichen Transformationen und Konflikten in Geschichte und Gegenwart Südwest-Arabiens, sowie mit Erinnerungen an Verbrechen gegen die Menschheit in kurdischen Gesellschaften. In Zentralasien, Tibet, Mongolei und der Himalayaregion werden beispielsweise Forschungen zum imperialzeitlichen und frühen buddhistischen Tibet, zur tibetischen Medizin oder zu nomadischen Artefakten in der Mongolei durchgeführt. Laufende Projekte in der Region Südostasien und der Inselwelt des Indischen Ozeans umfassen Forschungen zu gesundheitsbezogener Mobilität und Tourismus in der Republik Malediven und zu sozialen Medien und islamischen Praktiken in Indonesien.

Unser internationales Team umfasst sowohl senior researchers als auch Nachwuchswissenschafter/innen, Doktorand/innen, Gastforscher/innen und Praktikant/innen.