27.05.2009

Josef Penninger auf Wissenschafts-Tour in Australien

Josef Penninger ist der Stargast bei der Australischen Woche der medizinischen Forschung, die von der „Australian Society for Medical Research” (ASMR) organisiert wird und vom 29. Mai bis 5. Juni stattfindet. Als Höhepunkt der Veranstaltung wird er am 3. Juni vor dem Australischen Presseklub in Canberra sprechen und die ASMR Medaille entgegennehmen.

Die ASMR ist die bedeutendste professionelle Gesellschaft für medizinische Forschung in Australien und repräsentiert weit über 100 000 Mitglieder. Eine besondere Rolle kommt der Information der Öffentlichkeit zu. Jährlicher Höhepunkt dieser Aktivitäten ist die „Medical Research Week“ jeweils in der ersten Juniwoche mit zahlreichen Veranstaltungen in allen Landesteilen.

Im Rahmen dieser Wissenschaftswoche wird jährlich ein Forscher mit der ASMR Medaille geehrt. Die Auszeichnung geht dieses Jahr an Josef Penninger, Direktor des Wiener Instituts für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA). Die ASMR würdigt damit nicht nur die wissenschaftliche Exzellenz Josef Penningers, sondern auch sein Engagement bei der Verbreitung medizinisch relevanter Erkenntnisse in der Öffentlichkeit.

Die prestigeträchtige Medaille bringt für den Träger auch die Einladung zu einer landesweiten Roadshow mit sich. Josef Penninger wird in diesem Zusammenhang in allen australischen Hauptstädten Vorträge halten, die traditionell großen Zuspruch erfahren. Seine Rede vor dem Australischen Presseklub am 3. Juni trägt den Titel „Von fetten Fliegen und dünnen Mäusen zur Humanmedizin – die Abenteuer eines Wissenschaftlers“.

„Diese Einladung bedeutet mir sehr viel“, freut sich Josef Penninger. „Sie zeigt mir, dass nicht nur unsere wissenschaftlichen Arbeiten international Anerkennung finden, sondern auch unser Bemühen um öffentliche Wahrnehmung.“

Josef Penninger leitet am IMBA eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe. Die Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit liegen im Bereich Herz- und Lungenerkrankungen, Autoimmunstörungen, Knochenstoffwechsel und Krebsentstehung.

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Josef Penninger
Josef Penninger wurde 1964 in Oberösterreich geboren und studierte Medizin und Kunstgeschichte in Innsbruck. Seine Postdoktoranden-Ausbildung absolvierte er am Ontario Cancer Institute in Toronto Es folgten Stationen als Forschungsgruppenleiter am Amgen-Institut in Toronto und als Professor am Department für Immunologie und medizinische Biophysik der Universität Toronto. Seit 2002 leitet Josef Penninger als wissenschaftlicher Direktor das IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.