Buchpräsentation und Gespräch
Letzte Orte. Die Wiener Sammellager und die Deportationen 1941/42
Der Weg in die Vernichtung begann mitten in der Stadt. Der Großteil der mehr als 66.000 österreichischen Shoah-Opfer wurde von vier Wiener Sammellagern aus in den Tod geschickt. In der Topographie der Shoah Wiens sind dies zentrale Orte, im kollektiven Gedächtnis Österreichs aber praktisch nicht präsent. Dieses Buch beleuchtet erstmals umfassend die als »Wiener System« berüchtigte Deportationsmaschinerie und die Rolle der Sammellager.
Begrüßung:
Claudia Kuretsidis-Haider, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
Grußworte:
Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte Österreich
Ursula Lichtenegger, Bezirksvorsteherin Leopoldstadt
Martin Krist, erinnern.at
Zum Buch sprechen
Dieter J. Hecht, Michaela Raggam-Blesch und Heidemarie Uhl
Zeitzeuginnengespräch
Helga Feldner-Busztin im Gespräch mit Dieter J. Hecht und Michaela Raggam-Blesch
Helga Feldner-Busztin war 1943 im Sammellager Malzgasse 7 interniert und wurde am 30. März 1943 gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester nach Theresienstadt deportiert.
In Kooperation mit: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Haus der Geschichte Österreich, Österreichische Akademie der Wissenschaften / Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, erinnern.at