Der Diskurs der Wirtschaft in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Der „Neue Kapitalismus“ wird charakterisiert durch die starke Wandlung von Ökonomie und Gesellschaft: Deregulierung, Privatisierung und Unternehmergeist sind Bestandteil eines ökonomischen Normalitätsdispositivs (J. Link) geworden, das von Kritikern als zunehmend denormalisierend (Präkariatisierung, Ökonomisierung, Gouvernmentalität) empfunden wird. Gegenwartsliteratur, als bevorzugtes Medium subjektivierter Denormalisierung, wird in diesem Kontext auf ihre interdiskursive Funktion bei der Bedeutungszuschreibung von Wirtschaft untersucht.

Publikationen


Information

Projektleiter:
Christoph Leitgeb

Projektbearbeiter:
Alexander Preisinger

Finanzierung:
Drittmittel (Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank 13751)

Projektdauer:
01.01.2010 – 31.12.2012