In diesem Projekt wird eine Studie erarbeitet über einen Mann, eine Generation und eine Epoche: Der Mann, Arthur Koestler (1905-1987), der das zwanzigsten Jahrhundert mitgeprägt hat; eine Generation von oft – aber nicht nur – jüdischen Intellektuellen, die immer wieder entwurzelt und umgesiedelt wurde; eine Ära von Weltkriegen und Revolutionen. Untersucht wird die außergewöhnliche und symbolträchtige Reise Koestlers durch die Zentren der Avantgarde und der Revolutionen wie Wien, Paris, Berlin, London, Moskau und Palästina. Die grundlegende Hypothese lautet, dass sein jüdisch-deutsch-österreichischer Hintergrund ihn mit einer säkularen, messianischen Herangehensweise an das Leben ausgestattet hat, die ihn während seines gesamten Lebens nach Utopie und Revolutionen suchen ließ. Projektziel ist eine Monografie.


Information

Projektleiterin:
Heidemarie Uhl

Projektbearbeiterin:
Sandra Goldstein

Finanzierung:
Stadt Wien, Zukunftsfonds der Republik Österreich

Projektdauer:
01.09.2016 — 31.08.2018