Tibetische epigraphische Quellen sind seit den frühen 90er-Jahren Gegenstand von verschiedenen an der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführten Forschungsprojekten. Im Rahmen dieser Projekte wurden zahlreiche historische und religiöse Inschriften ediert, übersetzt und aus philologischer, historischer und anthropologischer Perspektive untersucht. Die beiden am IKGA durchgeführten Projekte “Historische und religiöse Inschriften in mNga’ ris (Westtibet, VR China)” (2013–2018) und “Die Jātaka-Inschriften im Kloster Zha lu” (seit 2019) wurden durch die Finanzierung des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) ermöglicht.