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Dieses Projekt (2013-2018) baute unmittelbar auf dem FWF-Projekt „Tibetische Inschriften“ auf, das von Januar 2007 bis Juni 2013 als Teil des Nationalen Forschungsnetzwerkes „Die Kulturgeschichte des westlichen Himalaya ab dem 8. Jahrhundert“ an der Universität Wien durchgeführt wurde. Im Rahmen dieses Vorgänger-Projektes konnten in Kooperation mit der Tibetischen Akademie für Sozialwissenschaften in Lhasa zwei Feldforschungsreisen nach Westtibet durchgeführt und dabei eine beträchtliche Anzahl von Inschriften erstmals detailliert dokumentiert werden. Als wichtige und ergiebige Orte haben sich insbesondere ’Khor chags, sKyid thang (beide in sPu rang), mTho lding, rTsa pa rang und Dung dkar (alle in rTsa mda’) erwiesen.

Im Rahmen des gegenständlichen Projektes wurden ausgewählte historische und religiöse Inschriften, die sich in verschiedenen Tempeln an diesen Orten finden, in Form einer diplomatischen Edition mit kritischem Apparat und annotierter Übersetzung zugänglich gemacht. Das Projekt leistete damit einen Beitrag zur Erschließung der erst ansatzweise erforschten Geschichte Westtibets ab dem 10./11. Jahrhundert. Zugleich bietet die Bearbeitung vor allem der religiösen Inschriften eine Grundlage für zukünftige kunstgeschichtliche Studien zu den Wandmalereien, mit denen die meisten dieser Inschriften kombiniert sind.

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