Der Tag begann mit zwei Vorträgen über das Standard-Modell der Teilchenphysik sowie über Beschleuniger und Detektoren. Danach konnte der Belle II-Detektor mithilfe einer VR-Brille begangen und die darin stattfindenden Elektron-Positron-Kollisionen betrachtet werden. Am Nachmittag ging es dann wirklich zur Sache: Unter Anleitung von zwei Tutoren arbeiteten die Schüler:innen mit echten Daten des Belle- und des Belle II-Experiments, um die Eigenschaften von subatomaren Teilchen wie dem pi0-Meson, der J/psi-Resonanz oder dem B-Meson zu vermessen.
Im Anschluss wurde im Rahmen einer Videokonferenz zunächst in den Kontrollraum von Belle II nach Japan geschaltet, wo Matthew Barrett die Schüler:innen durch die Detektorhalle führte und Fragen zum Leben in Japan beantwortete. Danach wurden die Ergebnisse der Datenanalyse präsentiert und mit Schüler:innen aus Straßburg, Marseille, Rom, Prag und Bonn diskutiert, die zeitgleich ebenso an einer Belle II-Masterclass teilgenommen hatten. Den krönenden Abschluss bildete ein Teilchenphysik-Quiz, das den Schüler:innen die Gelegenheit bot, ihr neu erworbenes Wissen unter Beweis zu stellen. Hier sicherte sich das österreichische Team mit 980 Punkten ehrenvoll einen Stockerlplatz hinter Rom mit 1125 Zählern und Marseille mit 1000 Punkten.
Mehr Informationen zu den Masterclasses finden Sie unter: https://www.oeaw.ac.at/hephy/ausbildung/lehrerinnen-schuelerinnen/masterclasses-schuelerinnen