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Dies geschah im Rahmen der Internationalen Masterclasses (https://physicsmasterclasses.org), die jedes Jahr mehr als 13.000 Gymnasiasten aus 60 Ländern einen Tag an einer der 225 teilnehmenden Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen ermöglichen. Insgesamt 15 Schüler*innen aus sieben Schulen in Wien und Kärnten analysierten die Daten des Belle- und des Belle II-Experiments und präsentierten die Ergebnisse im Anschluss in einer internationalen Videokonferenz.
Der Tag begann mit zwei Vorträgen über das Standard-Modell der Teilchenphysik sowie über Beschleuniger und Detektoren. Des Weiteren gab es zwei kurze Filme aus dem Reinraum des Instituts, in dem Siliziumdetektoren für die Experimente in einer geschützten Umgebung entwickelt und getestet werden, und aus dem Tunnel des SuperKEKB-Speicherrings. Am Nachmittag ging es dann wirklich zur Sache: Unter Anleitung von drei Tutor*innen arbeiteten die Schüler*innen mit echten Daten des Belle- und des Belle II-Experiments, um die Eigenschaften von subatomaren Teilchen wie dem pi0-Meson, der J/psi-Resonanz oder dem B-Meson zu vermessen.
Im Anschluss wurde im Rahmen einer Videokonferenz zunächst in den Kontrollraum von Belle II nach Japan geschaltet, wo ein Belle-II Kollege vor Ort die Schüler*innen durch die Detektorhalle führte und Fragen zum Leben in Japan beantwortete. Danach wurden die Ergebnisse der Datenanalyse präsentiert und mit Schüler*innen aus Marseille und Ankara besprochen, die zeitgleich an einer Belle II-Masterclass teilgenommen hatten. Den krönenden Abschluss bildete ein Teilchenphysik-Quiz, das den Schüler*innen die Gelegenheit bot, ihr neu erworbenes Wissen unter Beweis zu stellen. Hier sicherte sich das österreichische Team mit 1146 Punkten ehrenvoll den zweiten Platz hinter Marseille mit 1200 Zählern und vor Ankara mit 1079 Punkten.