Die Kommission versteht sich als interdisziplinäre Plattform zur Vernetzung der österreichischen Forschung auf dem vielfältigen Gebiet der Geowissenschaften. Die breitgefächerte Expertise der Kommissionsmitglieder umfasst die Fachbereiche Geologie, Mineralogie, Stratigraphie, Sedimentologie, Petrologie, Erdölgeologie, Hydrologie, Paläontologie, Quartärgeologie, Geo- und Kosmochemie, Impaktforschung und planetare Geologie, Geophysik, Geodynamik, Geomorphologie, Ökosystemforschung und Paläoklimatologie.

In Zeiten dramatischer Veränderungen unserer Umwelt sind die Geowissenschaften aufgefordert, gemeinsam mit anderen Disziplinen Problemlösungen zu erarbeiten. Die im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erwartende Erwärmung und damit verbundene Häufung von Naturgefahren, aber auch die zunehmende Verknappung von Ressourcen und rapid anwachsende Verstädterung bedeuten in ihrer Tragweite noch kaum abzusehende sozio-ökonomische Herausforderungen, die ohne verstärkte Einbindung der Geowissenschaften nicht zu bewältigen sind.

Gemäß den Vorgaben der ÖAW und dem bei der Neugründung eingereichten Konzept hat die Kommission für Geowissenschaften ihren Schwerpunkt auf die Koordination des wissenschaftlichen transdisziplinären Austauschs und der Forschungskooperation und die Wissenschaftsvermittlung an die Öffentlichkeit mit Diskussion aktueller gesellschaftspolitischer Fragestellungen gesetzt. Dies geschieht in Form diverser, von der Kommission organisierten Veranstaltungen, ebenso wie durch die Teilnahme an internationalen geowissenschaftlichen Tagungen/Kongressen und die Herausgabe von Publikationen.

Aufgaben und Inhalte