Festschriften und Würdigungen für Elisabeth Lichtenberger

1971Aus der Werkstatt des Forschers. Elisabeth Lichtenberger, Geographie, Wien. In: Österreichische Hochschulzeitung 23, 21: 3.
1985BACKE, B.: Elisabeth Lichtenberger zum 60. Geburtstag. In: BACKE B. und M. SEGER (Hsg.). Festschrift für Elisabeth Lichtenberger. Klagenfurter Geographische Schriften 6: 1-13.
SEGER, M.: Elisabeth Lichtenberger - Forscherpers�nlichkeit und wissenschaftlicher Lebensweg.
Eine W�rdigung anl�sslich ihres sechzigsten Geburtstages am 17.Februar 1985, Mitt. �sterr. Geogr. Ges. 1985, 127, S. 270-283.
1990SEGER, M.: Elisabeth Lichtenberger - 65 Jahre. In: Berichte zur deutschen Landeskunde, Band 64, Heft 2: 258-271.
1994SEGER, M.: Elisabeth Lichtenberger - Zur Verleihung des Ehrendoktorates der Universität Chicago. In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft, 136, Wien: 313-337.
1995FASSMANN, H.: Elisabeth Lichtenberger. Gelebte Interdisziplinarität. Ausgewählte Schriften geographischen Forschens. Festschrift zum 70. Geburtstag. In: Beiträge zur Stadt- und Regionalforschung, Band 14, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien.
1999SEGER, M.: Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst an Elisabeth Lichtenberger.In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft, 141, Wien: 310-314.
2001FASSMANN, H. und H. SCHMIDT:� Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Dr. h.c. Elisabeth Lichtenberger durch die Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig. Laudatio. In:� Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft 143. Wien: 315-322.
2002AUFHAUSER E. und W.MATZNETTER: "Elisabeth Lichtenberger. In: B. Keitzel und I. Korotin (Hg.): Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben ? Werk - Wirken. Böhlau, Wien: 469-474:




The University of Chicago Chronicle. May 26, 1994. Vol.13, No.19

Three distinguished scholars to receive honorary degrees.

Honorary degrees will be awarded to three of the most distinguished scholars in their fields -- psychologist Paul Ekman, statistician and mathematician Ulf Grenander and urban geographer Elisabeth Lichtenberger -- at Spring Convocation ceremonies on Friday, June 10, in Rockefeller Memorial Chapel. President Sonnenschein will confer the degrees, which are awarded only for scholarship of the highest quality.



Elisabeth Lichtenberger

Lichtenberger, professor of geography at the University of Vienna and one of the foremost geographers in Europe, will receive the Doctor of Humane Letters degree. Her work focuses on modern urbanism and the sociopolitical underpinnings of regional development in Europe. The author of more than a dozen books, Lichtenberger is particularly interested in three areas: agriculture and tourism in high-altitude environments, problems of regional organization and identity, and the emergence of urban forms in the modern world. She was one of the first scholars to identify the "mountain agricultural crisis," which included a decline in mountain village populations and an increase in the use of the regions for recreation. Her work established linkages between tourism, second homes and guestworker movements.

Her work on cities has led to a new form of interdisciplinary research that builds on statistical relationships, map analysis of areal patterns, historical evolution, social and political structures, environmental factors and geographical interrelationships.

Lichtenberger has been a faculty member at the University of Vienna since 1955. She received a Ph.D. in geography and geology from the University of Vienna in 1949.




Universität Leipzig. Pressemitteilungen am 28.9.2001
von Volker Schulte.

Die Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig verlieh am Freitag, 28. Septemeber 2001, 16.00 Uhr, am Vorabend des in Leipzig stattfindenden 53. Deutschen Geographentages, im Alten Senatssaal die Ehrendoktorwürde an Frau Prof. Dr. Dr. h. c. Elisabeth Lichtenberger, Wien.

[Zur deutschen Pressemitteilung als PFD] [Read the press release in English]

Prof. Dr. Dr. h. c. Elisabeth Lichtenberger

In der Laudatio würdigte Frau Prof. Dr. Helga Schmidt vom Institut für Geographie der Universität Leipzig Frau Lichtenberger als herausragende Persönlichkeit in der europäischen Geographie, die maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Fachs genommen hat, und bezeichnete ihre Arbeiten im Bereich der Stadtgeographie und Regionalforschung als richtungweisend. Das spiegelt sich auch in 220 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, 20 Büchern und ungezählten Vorträgen im In- und Ausland. Das Spektrum reicht von Kulturlandschaftsforschung, Hochgebirgsforschung, Politischer Geographie, Zukunftsforschung bis zur Stadtgeographie, die zum zentralen Kern der Tätigkeit der Wissenschaftlerin vom Jahrgang 1925 zählt.

Auf dem Deutschen Geographentag wird sie den Festvortrag zum Thema "Wozu braucht die Gesellschaft die Stadt?" halten. Und in diesen Tagen erscheint ihr neues Buch "Die Stadt. Von der Polis zur Metropolis".

Hervorzuheben sind ihr Wirken als Universitätsprofessorin für Geographie, Raumforschung und Raumordnung von 1972 - 1995 am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien, wo sie den Studienzweig angewandte Geographie, Raumforschung und Raumordnung eingerichtet hat, und die Gründung des Instituts für Stadt- und Regionalforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaft in Wien.

Neben ihren umfangreichen Forschungsleistungen werden mit der Ehrenpromotion auch ihre langjährigen guten Verbindungen zu Leipziger Geographen unterstrichen. Bereits in den Jahren vor 1989 hat sie Leipziger Geographen Forschungsaufenthalte in Wien ermöglicht und durch gemeinsame Workshops deren völlige Isolation verhindert. Nach dem politischen Umbruch hat sie die umfassende fachlich-strukturelle Erneuerung der geographischen Wissenschaften am traditionsreichen Standort Leipzig ganz wesentlich unterstützt. Vor fünf Jahren konnte das 1969 im Zuge der DDR-Hochschulreform geschlossene Institut für Geographie der Universität Leipzig wieder eröffnet werden. Inzwischen sind über 400 Studenten im Diplomstudiengang immatrikuliert, und auf Grund der großen Nachfrage musste bereits ein universitätsinterner Numerus clausus eingeführt werden.


zurück zur Homepage