IUENNA ist ein innovatives Projekt zur Stärkung der Anwendung digitaler Methoden in der Archäologie in Österreich durch die Bearbeitung komplexer kulturgeschichtlicher Fragestellungen, die Gestaltung der Digital Humanities in der Altertumswissenschaft und die langfristige Sicherung des kulturellen Wissens. IUENNA wird durch das Go!Digital 3.0 Programm der ÖAW gefördert und behandelt die archäologische Mikroregion Jauntal (Kärnten/Österreich).
IUENNA verfolgt einen umfassenden Open-Science-Ansatz, der das spätantike "Pilgerzentrum" am Hemmaberg mit seinen jahrzehntelangen Ausgrabungen und weitere Fundstellen im Jauntal (Globasnitz/Iuenna, Jaunstein und St. Stefan) als Fallstudie verwendet. IUENNA wird erstmals in Österreich eine herausragende Modellstudie und ein nachhaltiges Langzeitarchiv einer komplexen Ausgrabung an einem der bedeutendsten spätantiken Fundplätze des südostalpinen Raumes und seiner Umgebung zur Verfügung stellen und alle Daten integrieren. Alle verfügbaren archäologischen Forschungsdaten werden digitalisiert, in einem neuartigen, umfassenden und hierarchisch gegliederten Ordnersystem strukturiert und mit Metadaten angereichert, das als Vorbild für zukünftige Projekte der österreichischen Archäologie und darüber hinaus dienen kann.
Die Daten werden über das Langzeitarchivierungsrepositorium ARCHE (A Resource Centre for the HumanitiEs) des ACDH-CH archiviert.
IUENNA ist am kärnten.museum sowie dem Österreichischen Archäologischen Institiut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt und wird durch das Go!Digital 3.0 Programm der ÖAW gefördertWeitere Partner:innen sind das Austrian Center for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH), das Bundesdenkmalamt und die archäologische Firma ARDIG – Archäologischer Dienst GesmbH.
Kooperationen
Laufzeit
01/2023–12/2024
Finanzierung
Go!Digital 3.0 Programm der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Projektnummer GD3.0_2021-24_IUENNA