Wed, 13.06.2018 9:00

Zur Rekonstruktion von Ökonomien des Altertums

Heutige Vorstellungen von Eigentum, Gemeinschaftsgut, Mangel oder Überfluss müssen sich keineswegs mit jenen des Altertums decken. Ein Symposium diskutiert die Erkenntnisse zu archäologischen Ökonomien aus interdisziplinärer und kritischer Perspektive, um traditionelle Schlussfolgerungen – auch innerhalb der wissenschaftlichen Community – zu hinterfragen.

© Ausschnitt aus Elli Barbagianni "The Establishment of Utopia"
© Ausschnitt aus Elli Barbagianni "The Establishment of Utopia"

Wissenschaftler/innen, die ökonomische Zusammenhänge früherer Jahrtausende rekonstruieren wollen, sind gefordert, heutige Vorannahmen zum Erzeugen, Verteilen und Austauschen von Produkten in Frage zu stellen, auch wenn sie sich auf reiche materielle Quellen stützen können.

Ein Symposium des Instituts für Orientalische und Europäische Archäologie der ÖAW mit dem Titel „The Critique of Archaelogical Economy“ beleuchtet die Forschungen, die das Bild archäologischer Ökonomien prägen, aus den Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen. Das Institut lädt ein, Themen wie etwa Überschussproduktion, Handwerk oder Handel im Wissen um die Gefahr unreflektierter Vorannahmen kritisch zu diskutieren.

Weitere InformationenProgramm

Information

 

Termin:
13. bis 15. Juni 2018

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Sitzungssaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Dr. Angela Schwab
Tel: +43 1 51581-6101  
Institut für Orientalische und Europäische Archäologie (OREA) der ÖAW