Christine de Pizans "Epistre Othea" – Der Einfluss der Autorin auf die Illustration des Werks

Am Beispiel von Christine de Pizans Epistre Othea (Paris, BnF, fr. 606) wird aufgezeigt, wie die berühmte Schriftstellerin nicht nur den literarischen Inhalt ihres Werks, sondern auch dessen visuelle Präsentation maßgeblich mitbestimmte.
Durch eine Analyse der Text-Bild-Beziehungen und der strukturellen Anlage der Handschrift erlaubt der Vortrag einen „Blick über die Schulter“ der Autorin und beleuchtet ihre aktive Rolle bei der Konzeption des Layouts und der Bebilderung. Christine de Pizans Einfluss auf die Illustrationsprogramme ihrer Werke macht sie zu einer zentralen Figur der spätmittelalterlichen Buchkultur – als Autorin, Herausgeberin und Gestalterin.
Information
Montag, 2. Juni 2025, 16 Uhr
Kontakt:
Dr. Maria Theisen
Dr. Maria Stieglecker
Institut für Mittelalterforschung (IMAFO) der ÖAW