28.02.2022

Teilchenphysiker/innen aus aller Welt diskutierten in „Wien“ über zukünftige Experimente

Vom 21. bis 25. Februar 2022 fand die "16th Vienna Conference on Instrumentation" - diesmal Corona-bedingt online - statt. Bei dieser vom Institut für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veranstalteten Konferenz präsentierten Expert/innen aus aller Welt den gegenwärtigen Stand der Forschung im Bereich der Detektoren und Instrumente für den Nachweis von Elementarteilchen.

Copyright: HEPHY/grafische kooperative

Diskutiert wurden die aktuellen Entwicklungen des Large Hadron Colliders (LHC) und die verbesserten Detektorelemente der Experimente am CERN sowie der neueste Stand des Belle II-Experiments in Japan. Präsentiert wurden auch zukünftigen Beschleunigerprojekte und Experimente weltweit. Mit Hilfe dieser Projekte und Experimente hoffen Wissenschaftler/innen offenen Fragen zur Entwicklung unseres Universums auf die Spur zu kommen. 

Weiters wurde auch aktuelle Experimente zur direkten Suche von Dunkler Materie und die medizinischen Anwendungen von Teilchendetektoren für moderne diagnostische und therapeutische Technologien, wie zum Beispiel bei der Beschleunigeranlage von MedAustron in Wiener Neustadt und die Entwicklung von PET (Positronen-Emissions-Tomographie)-Scannern, diskutiert.

Es gab 65 Live-Präsentationen und 110 „recorded" Präsentationen (Poster-Äquivalentformat). Online haben in etwa 100 Zuseher/innen teilgenommen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Vienna Conference on Instrumentation, die 2025 hoffentlich wieder vor Ort in Wien stattfinden kann.