07.06.2017

Teilchenkollisionen vermessen

Die kleinsten und seltensten Teilchen, die bei der Kollision von Protonen entstehen, sind es wert, mit riesigen Detektorsystemen aufgefangen zu werden. Welch riesige und dennoch äußerst präzise arbeitende Maschine dies schafft, erklärt der ÖAW-Physiker Thomas Bergauer bei einer Führung durch die Ausstellung „Wie alles begann“ im Naturhistorischen Museum.

© CERN, CMS
© CERN, CMS

Am CERN ist die Physik mit der weltgrößten Maschine hinter den kleinsten Teilchen her – jenen, die Rückschlüsse auf Entstehung und Aufbau der Materie liefern können. Sie tut dies, indem sie die Spuren von Teilchen, die bei Kollisionen von Protonen entstehen, mit äußester Präzision detektiert und auswertet.

Thomas Bergauer, Physiker am Institut für Hochenergiephysik der ÖAW, erklärt bei einer Führung durch die Ausstellung „Wie alles begann“ im Naturhistorischen Museum die Technik hinter diesem Riesenexperiment. Unter dem Motto „Mit der weltgrößten Maschine auf der Suche nach den kleinsten Teilchen“ wird er auf die Funktionsweise des CMS – Compact-Muon-Solenoid- Teilchendetektors eingehen und erklären, was ihn so außergewöhnlich macht. Dabei wird schließlich auch Österreichs Wirtschaft vor den Vorhang geholt und ihr Beitrag zur weltgrößten Maschine am CERN vorgestellt.

Die Führung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“ des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW, die noch bis 20. August 2017 im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen ist.

 

Termin:
7. Juni 2017, 17:00 Uhr

Ort:
NHM Wien, Ausstellung „Wie alles begann“
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Brigitte de Monte  
Tel:  +43 1 5447328-60 
Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der ÖAW