Tue, 18.02.2020 16:00

Mit „HistoGenes“ das Mittelalter verstehen lernen

Das Werden Europas, Migrationen und Ethnogenese in neuem Licht zu sehen, ist das Ziel, das ein internationales Team unter der Leitung von Walter Pohl von der ÖAW mit dem ERC Projekt „HistoGenes“ verfolgt. Neu dabei ist, dass nun die Mittelalterforschung um Methoden der Genetik und der Archäologie erweitert wird. Zum Start stellen die Forscher/innen ihr Projekt der Öffentlichkeit vor.

Gräberfeld von Mözs © János Ódor, Szekszárd
Gräberfeld von Mözs © János Ódor, Szekszárd

Woher kamen die Völker der „Völkerwanderung“? Welche Spuren hinterließen die vielen Zu- und Abwanderungen in den frühmittelalterlichen Gesellschaften Europas? Fragen wie diesen wird Walter Pohl, Professor an der Universität Wien und Direktor des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW mit Forscher/innen in Wien, Jena, Princeton und Budapest nachgehen. Im ERC Synergy Grant-Projekt „HistoGenes“ (Integrating genetic, archaeological and historical perspectives on Eastern Central Europe, 400-900 AD) werden Historiker/innen, Archäolog/innen, Genetiker/innen, Anthropolog/innen und Spezialist/innen weiterer Bereiche ca. 6.000 Grabfunde mit neuesten wissenschaftlichen Methoden analysieren und genetisch und historisch kontextualisieren.

Zum Start des Projekts stellen die Teamleiter/innen „HistoGenes“ öffentlich vor, informieren über den aktuellen Stand der interdisziplinären Erforschung der europäischen Frühgeschichte und stehen für Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen und Programm

Information

 

Termin:
18. Februar 2020, 16:00 bis 18:00 Uhr

Ort:
Universität Wien, Sky Lounge
Oskar Morgenstern Platz 1
1090 Wien

Kontakt:
Mag. Marianne Pollheimer-Mohaupt
T: +43-1-51581-7216
Institut für Mittelalterforschung der ÖAW