11.06.2018

Kosten für die Ewigkeit

Der Film „Guardians of Eternity“ gibt ein bedrückendes Beispiel davon, wie toxischer Abfall das Leben künftiger Generationen gefährdet. Nach der Vorführung an der ÖAW diskutieren Elisabeth Oberzaucher, Matthias Karmasin und Verena Winiwarter das schwere Erbe des weltweiten Raubbaus an der Natur.

Coverbild Giant Mine, Yellowknife © NICHE, Allan Farrell
Coverbild Giant Mine, Yellowknife © NICHE, Allan Farrell

Der Film „Guardians of Eternity“ dokumentiert das toxische Erbe der Giant Mine, einer aufgelassenen Goldmine auf dem Land der Yellowknives Dene First Nation im subarktischen Kanada. Er ruft ins öffentliche Bewusstsein, welch schweres Erbe zukünftige Generationen antreten, die mit einem kaum vorstellbaren Ausmaß an arsenverseuchtem Boden fertig werden müssen.

Und das ist nur ein Beispiel dafür, welche Folgen Raubbau an Ressourcen oftmals nach sich ziehen – Konsequenzen, die viel zu oft verdrängt werden. Die Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien der ÖAW und der Complexity Science Hub Vienna laden deshalb ein, sich den Auswirkungen des Anthropozäns bewusst zu stellen. Nach einem Public Screening des Films „Guardians of Eternity“ laden die Verhaltensbiologin Elisabeth Oberzaucher, der Medienwissenschaftler Matthias Karmasin und die Umwelthistorikerin Verena Winiwarter zur Diskussion ein.

Einladung

Anmeldung bei stoeger(at)csh.ac.at

 

Termin:
11. Juni 2018, 18:30 bis 21:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Viktor Bruckman
Tel: +43 1 51581-3200  
Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien (KIÖS) der ÖAW