Wed, 19.06.2019 18:00

Die Griechische Revolution im digitalen Archiv

Zeugnisse der Revolution von 1821, die zur Unabhängigkeit Griechenlands von der osmanischen Herrschaft geführt hat, werden in einem umfassenden Digitalisierungsprojekt für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Historikerin Ada Dialla und der Historiker Michalis Sotiropoulos präsentieren das Projekt bei einem Vortrag an der ÖAW.

Schlacht von Navarino © Wikimedia/Public Domain
Schlacht von Navarino © Wikimedia/Public Domain

Die Griechische Revolution von 1821 führte einige Jahre später zur Unabhängigkeit von der Osmanischen Herrschaft. Viele Zeugnisse dieser für Griechenland so bedeutsamen Phase sind sowohl für die Forschung als auch für Bildungsinstitutionen und die interessierte Öffentlichkeit schwer zugänglich. Ein großes Digitalisierungsprojekt am Athener Research Centre for the Humanities soll hier Abhilfe schaffen. In einer Kooperation griechischer und internationaler Forschungsinstitutionen, der Zusammenarbeit von Archiven, Bibliotheken und Museen werden Dokumente aus dem Kontext der Revolution digitalisiert, für internationale Interessent/innen transkribiert und online zugänglich gemacht. Für ein möglichst vielschichtiges Bild finden so unterschiedliche Dokumente wie Revolutionslieder, Bilder, Stadtpläne ebenso Eingang wie Dokumente der Verwaltung, der Finanziers und natürlich der Protagonisten.

Die Historikerin Ada Dialla und der Historiker Michalis Sotiropoulos präsentieren das Projekt „The Greek Revolution of 1821: Digital Archive“ bei einem Vortrag (auf Englisch) an der ÖAW. Auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW im Rahmen der Reihe „Balkanforschung an der ÖAW“ geben sie Einblick in Erfolge und Herausforderungen des 2015 initiierten Projekts, das zum zweihundertsten Jahrestag der Revolution 2021 voll nutzbar sein soll.

Einladung

Information

 

Termin:
19. Juni 2019, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung
Apostelgasse 23, Seminarraum im Erdgeschoß
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Robert Pichler
T: +43 1 51581-7362 
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW