05.11.2018

Als die Menschen Land für Götter kauften

Riet van Bremen, Klassische Archäologin vom University College in London, präsentiert in einem Vortrag an der ÖAW epigraphische Forschungsergebnisse zur Transformation der Eigentumsverhältnisse im antiken Mylasa.

Pacht-Dokument aus Mylasa © W. Blümel
Pacht-Dokument aus Mylasa © W. Blümel

Aus Mylasa im antiken Königreich Karien in Kleinasien sind wichtige Inschriften überliefert, die Einblick in die soziale und politische Geschichte der hellenistischen Zeit geben.

Riet van Bremen, Klassische Archäologin vom University College in London, ist Spezialistin für solche Inschriften. Auf Einladung des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der ÖAW hält sie an der ÖAW einen Vortrag zum Thema „Gods, men and the land in Hellenistic Mylasa and its wider region“. Riet von Bremen wird vor allem auf dokumentierte Landkäufe und Widmungen für lokale Götter eingehen. Im Kontext geben ihre Forschungen Einblick in die Transformation der Gesellschaft, in der sich die Eigentumsverhältnisse von Individuen hin zu Tempeln verlagerten.

Einladung

 

Termin:
5. November 2018, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Seminarraum
Hollandstraße 11–13, 1. Stock
1020 Wien

Kontakt:
Dr. Jana Elisabeth Johr
T: +43 1 51581-3479
Institut für Kulturgeschichte der Antike (IKAnt) der ÖAW