TY - CHAP AB - Kennzeichnung ist Teil des Risikomanagements. In der Regel werden damit unterschiedliche Ziele verfolgt: Einerseits sollen Kennzeichnungen den Verbraucherinnen und Verbrauchern mündige Kaufentscheidungen ermöglichen und sie vor irreführender Information schützen; andererseits sollen sie durch einen sicheren Rechtsrahmen innovative Produktentwicklung ermöglichen und fördern. Konsumentinnen und Konsumenten werden damit in das Risikomanagement verschiedener Produktgruppen mit einbezogen. Die Kennzeichnung nanomaterialhaltiger Produkte war von Anfang an Bestandteil des Nanoregulierungsdiskurses sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene. Während die Mitgliedstaaten auf nationale Alleingänge bislang verzichteten, finden nanospezifische Kennzeichnungspflichten zunehmend Eingang in das EU-Recht, vorerst in den Bereichen Kosmetika, Lebensmittel und Biozidprodukte. Darüber hinausgehende internationale Initiativen zur freiwilligen Kennzeichnung konnten sich bislang nicht am Markt durchsetzen. AU - Eisenberger, Iris AU - Greßler, Sabine AU - Nentwich, Michael A2 - Gazsó, André A2 - Haslinger, Julia CY - Wien DA - 2014/07/16/ JF - Nano Risiko Governance: Der gesellschaftliche Umgang mit Nanotechnologien PB - Springer PY - 2014 SE - 2014/01/01/ SP - 151-164 TI - Zur freiwilligen und verpflichtenden Nano-Kennzeichnung von verbrauchernahen Produkten UR - http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-7091-1405-6_7 ER -