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Validität in der indischen Philosophie

Ein internationales Symposium an der ÖAW setzt sich mit intrinsischem und extrinsischen Wissen im Blick auf Validität in der indischen Philosophie auseinander.

Dienstag 09.12.2025 , Dauer: 3 Tage
Tarkatāṇḍava Manuskript, Oriental Manuscripts Library, Mysuru © Michael Williams"© Michael Williams

Die Frage, wie Wissen entsteht, wurde in den philosophischen Traditionen Indiens ausführlich diskutiert, da jeder Philosoph seine Position im kritischen Dialog mit Denkern anderer Schulen entwickelte und schärfte.

Aus dieser Debatte entwickelten sich zwei große Lager: diejenigen, die der Ansicht waren, dass Wissen intrinsisch validiert, und diejenigen, die behaupteten, dass es extrinsisch validiert wird. Die Intrinsizisten, die sich hauptsächlich aus Denkern der Pūrva-Mīmāṃsā- und Vedānta-Traditionen zusammensetzten, argumentierten, dass die Gültigkeit einer Erkenntnis intrinsisch/selbstoffenbart sei – dieselbe Fähigkeit, die das Bewusstsein erfasst, offenbart auch seinen Status als Wissen.

Dieses Symposium bringt Wissenschaftler aus aller Welt zusammen, um sich mit dieser großen Kontroverse auseinanderzusetzen. Sie werden die Debatten zwischen diesen Tendenzen diskutieren, wie sie in den Texten der Nyāya-, Pūrva-Mīmāṃsā-, Vedānta- und Sāṃkhya-Philosophen erscheinen.

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Informationen

 

Termin:
9. bis 11. Dezember 2025

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 4. Stock, Seminarraum 4
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
office.ikga(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6400 und -6401
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW