Im Zentrum des FWF-Spezialforschungsbereichs „Visions of Community: Comparative Approaches to Ethnicity, Region and Empire in Christianity, Islam and Buddhism (400-1600 CE)“ (VISCOM) steht die Frage, wie im Mittelalter in verschiedenen Regionen (Europa, Arabien, Tibet) einzelne Gemeinschaften und soziale Identitäten entstanden und welchen Einfluss Religionen mit universalen Ansprüchen darauf hatten.
Die Eröffnungskonferenz beschäftigt sich mit der Methodik des Vergleichs und der interdisziplinären Zusammenarbeit, mit ihren Möglichkeiten und Grenzen. Wie können wir die kulturelle, historische und religiöse Vielfalt der behandelten Regionen untersuchen, ohne dabei den Überblick zu verlieren? HistorikerInnen, SozialanthropologInnen und PhilologInnen, die sich mit Europa und Asien beschäftigen, werden ihre Zugänge zu diesen Fragestellungen vorstellen.