Do, 25.04.2019 – 27.04.2019

Lieferketten im Visier des Schadenersatzrechts

Die jährliche Wiener Konferenz zum Schadenersatzrecht in Europa nimmt nationale und europäische Entwicklungen der Judikatur in den Blick. Darüber hinaus diskutiert sie das Verhältnis von unternehmerischer Verantwortung und staatlichen Schutzpflichten im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten.

© Wikimedia/CC BY-SA 3.0/Paul Parsons(at)hyphen.co.za
© Wikimedia/CC BY-SA 3.0/Paul Parsons(at)hyphen.co.za

In globalen Lieferketten – beispielsweise im Bergbau oder in der Textilindustrie – kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen. Und oft fehlen wirksame Maßnahmen, die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen. Die „18th Annual Conference on European Tort Law” nimmt dieses Problem in ihrer Special Session zum Thema „Human Rights Violations in Global Supply Chains“ aus der Perspektive des Schadenersatzrechts in den Blick. Die Teilnehmer/innen erörtern, inwiefern Akteure auf Basis geltender Gesetze für negative Auswirkungen ihres Handelns verantwortlich gemacht werden können. Dieser Haftungsansatz gewinnt immer mehr an Bedeutung, weist aber noch zahlreiche ungelöste rechtliche Fragen und Hindernisse auf. 

Darüber hinaus ist die jährliche Konferenz in Wien, zu der das Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW zusammen mit dem Europäischen Zentrum für Schadenersatz- und Versicherungsrecht einlädt, für die Teilnehmer/innen ein wichtiges Forum, um aktuelle europäische Entwicklungen und Tendenzen im Schadenersatzrecht mit internationalen Kolleg/innen zu diskutieren.

Programm

Informationen

 

Termin:
 25. bis 27. April 2019  

Ort:
Oberster Gerichtshof / Justizpalast
Schmerlingplatz 11
1010 Wien

Kontakt:
Lisa Zeiler
T: +43 1 4277-29650
Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW