Do, 16.05.2019 – 18.05.2019

Licht in das mittelalterliche Dunkel der Choralpraxis

Eine Tagung in Passau beleuchtet unter Federführung der ÖAW die liturgische Tradition – insbesondere die Choralpraxis – der Diözese Passau von den Anfängen bis zur frühen Neuzeit.

© Stiftsbibliothek Vorau Cod. 90
© Stiftsbibliothek Vorau Cod. 90

Das Bistum Passau war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein Motor der kulturgeschichtlichen Entwicklung Bayerns und Österreichs ober- und unterhalb der Enns. Vor allem die Bischofsstadt selbst war eine herausragende Pflegestätte der Musik. Umso erstaunlicher ist, dass bis heute keine umfassende Quellenforschung zur liturgischen Tradition der Diözese Passau vorliegt.

Um die Forschung und den wissenschaftlichen Austausch zu diesem Thema voranzubringen, lädt das Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW gemeinsam mit der Universität Passau, der Diözese Passau und dem Verein für Ostbairische Heimatforschung zur Konferenz „Liturgie- und Musikgeschichte der Diözese Passau des Mittelalters und der frühen Neuzeit“ ein. Ziel der interdisziplinären Tagung ist es, Licht in das mittelalterliche Dunkel der liturgischen Choralpraxis zu bringen. Im Zentrum der Forschungsarbeiten stehen sogenannte Libri ordinarii, das sind liturgische „Regiebücher", die vielfältige Anweisungen für die Gestaltung kirchlicher Zeremonien enthalten.

Weitere Informationen

Informationen

 

Termin:
16. bis 18. Mai 2019

Ort:
Universität Passau, Gebäude Nikolakloster
94032 Passau

Wissenschaftlicher Kontakt:
Doz. Dr. Robert Klugseder
T: +43 1 515 81-3707  
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW

 

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