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Digitalisierung, Mensch und Gesellschaft - Podiumsdiskussion, 4. Oktober, ÖAW
Wissenskulturen und der Umgang mit Wissen sind maßgeblich für einen lebendigen demokratischen Diskurs. Die Digitalisierung hat gerade darauf vielfältige Auswirkungen. Um den technologischen Wandel zum Nutzen von Mensch und Gesellschaft zu gestalten, sind humanistische Grundprinzipien wie z.B. Meinungsfreiheit, Grundrechte, Aufklärung, Pluralismus oder freier Wissenszugang von zentraler Bedeutung. Gerade diese sind bei der aktuellen digitalen Transformation aber nicht zwingend inhärent, wie die Praxis zeigt.
Die Veranstaltung beleuchtet deshalb die Spannungsfelder und Synergien zwischen Digitalisierung, Demokratie und Wissenskultur im Antlitz eines digitalen Humanismus, der entschlossen zum Ziel hat, die Herausforderungen einer gerechten und demokratischen Gesellschaft mit dem Menschen im Zentrum des technologischen Wandels zu bewältigen.
Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation mit der "Digitaler-Humanismus"-Initiative des WWTF statt.
PROGRAMM
BEGRÜSSUNG
Christiane Wendehorst | Präsidentin der historisch-philosophischen Klasse der ÖAW
Michael Stampfer | Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds
Georg Vogeler | Professor für Digital Humanities, Universität Graz
Stefan Strauß | Senior Academy Scientist im Forschungsbereich „digital technology, democracy and society“, Institut für Technikfolgen-Abschätzung, ÖAW
PODIUMSDISKUSSION
Moderation und Konzeption: Stefan Strauß, Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der ÖAW und Georg Vogeler, Universität Graz
Ulrike Zartler | Professorin für Familiensoziologie, Universität Wien
Ingrid Schneider | Professorin für Politikwissenschaft, Universität Hamburg
Christoph Bareither | Professor für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
Anke Berghaus-Sprengel | Direktorin, Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Mareike König | stellvertretende Direktorin, Deutsches Historisches Institut Paris
Christoph Neuberger | geschäftsführender Direktor, Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft, Berlin, sowie Professor für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Freie Universität Berlin
Im Anschluss an die Veranstaltung wird zu einem Empfang geladen.
Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen COVID-Maßnahmen.