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Die Erinnerung an die Ägytpische Revolution 2011

Katarína Bešková stellt bei einer ISA Regional Guest Lecture an der ÖAW Beispiele ägyptischer Belletristik vor, die sich der gelenkten Erinnerung an die Revolution von 2011 widersetzen.

Dienstag 11.11.2025 04:11 Uhr
25. Jänner 2011 © Wikimedia Commons/CC BY 2.0/Muhammad Ghafari from Giza, Egypt

In den Jahren nach der Revolution in Ägypten im Jahr 2011 bezogen die Regierungen nach Mubarak ihre Legitimität zunächst aus dem Aufstand vom 25. Januar. Im Laufe des folgenden Jahrzehnts aber nahmen nicht nur repressive Maßnahmen zu, sondern auch subtile Strategien, um die Erinnerung an die Revolution in den Hintergrund zu drängen.

Die Sozialanthropologin Katarína Bešková holt bei einem Vortrag am Institut für Sozialanthropologie der ÖAW Beispiele aus der zeitgenössisschen Belletristik vor den Vorhang, die eine Alternative zu den vorherrschenden Darstellungen der Revolutionszeit darstellen. In "The Memory of the 2011 Egyptian Revolution: Narrating Against the Hegemonic Current" stellt sie reflektierte Formen des Erinnerns in Romanen ägyptischer Schriftsteller wie ‚Alā‘ al-Aswānī, Nā’il al-Ṭūkhī, Yasmine El Rashidi oder Yūsuf Rakhā vor. Katarína Bešková ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Orientalistik der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava. In ihrer Forschungsarbeit untersucht sie Zusammenhänge zwischen moderner und zeitgenössischer arabischer Literatur und Gesellschaft, mit besonderem Schwerpunkt auf Erinnerung und Trauma.

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Informationen

 

Termin:
11. November 2025, 16:00 Uhr

Ort: 
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 4. Stock, Seminarraum 4A.1
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
sozialanthropologie(at)oeaw.ac.at
Institut für Sozialanthropologie der ÖAW