Di, 12.11.2019 15:00

1683 – eine neue Geschichte der „Türkenbelagerung“

Beim nächsten Workshop Internationale Geschichte von ÖAW und Universität Wien diskutiert der Historiker Yasir Yilmaz die osmanische Belagerung Wiens 1683 unter neuen Blickwinkeln.

© Wikimedia/CC BY-SA 3.0/André Koehne
© Wikimedia/CC BY-SA 3.0/André Koehne

Die zweite Belagerung Wiens durch die Osmanen 1683 wurde lange Zeit als „der“ Religionskrieg zwischen der christlichen und der islamischen Welt angesehen. Das „Jahr der Türken“ war aber vielmehr das Ergebnis vielschichtiger Entwicklungen, die die damaligen Beziehungen zwischen Wien und Istanbul geprägt haben.

Beim nächsten Workshop Internationale Geschichte zum Thema „1683. A New History“, zu dem das Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW und der Forschungsschwerpunkt Historisch-Kulturwissenschaftliche Europawissenschaften der Universität Wien einladen, stellt Yasir Yilmaz, Historiker an der Universität Olomouc (Tschechische Republik), die vielfältigen Einflussfaktoren, die zur Belagerung Wiens geführt haben, zur Diskussion: Der Bogen reicht von einer vergleichenden Analyse staatlicher Strukturen bis hin zum Einfluss der Pest, die in den späten 1670er Jahren in Zentraleuropa und im Osmanischen Reich gewütet hat. Als Kommentator/innen des Vortrags wurden Maria Baramova von der Universität Sofia, Yavuz Köse von der Universität Wien sowie Konrad Petrovszky von der ÖAW eingeladen. Den Workshop moderiert Michael Portmann – ebenfalls von der ÖAW.

Einladung

Informationen

 

Termin:
12. November 2019, 15:00 bis 17:00 Uhr

Ort:
Universität Wien, Marietta-Blau-Saal
Universitätsring 1, Stiege 10, Hochparterre
1010 Wien

Kontakt:
Ulrike Rack
T: +43 1 51581-2601
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW