Mi, 28.09.2016 – 29.09.2016

Zentren der Macht digital verorten

Ein Workshop fragt nach der großräumlichen Verteilung der Macht im Mittelalter. Das Bild gewinnt an Tiefenschärfe, seit Mittelalterforschung Methoden der Geoinformatik einsetzt.

Kloster Treskavec, Mazedonien. Bild: Wikimedia/CC 2.0/Geoff Wong

Am ÖAW-Institut für Mittelalterforschung hat sich ein Forschungsschwerpunkt zur digitalen georeferenzierten Verortung historischer Daten etabliert. Im Projekt "Digitising Patterns of Power (DPP)" werden am Beispiel von vier Modellregionen die Abbildung des Raumes in mittelalterlichen schriftlichen Quellen analysiert und mit Methoden der GeoScience, des historisch-geografischen Informationssystems (HGIS) und des Datenbankengineerings veranschaulicht. Im Fokus stehen die Ostalpen, die March-Thayaregion und die historischen Regionen Mazedonien und Armenien. Die Wissenschaftler/innen nehmen die Aneignung des Raumes in den Blick und setzen sie in Beziehung mit Belegen aufkommender politischer, religiöser und wirtschaftlicher Strukturen der Macht.

Der erste DPP-Workshop "Theory and Practice in Historical Geography and Digital Humanities in Vienna" lädt ein, erste Ergebnisse im internationalen Kontext zu diskutieren. Public Lectures sind ebenfalls geplant.

Vorläufiges Programm 

Voranmeldung bei mihailo.popovic(at)oeaw.ac.at erbeten

Weitere Informationen zum Projekt

Informationen

 

Termin:
28. bis 29. September 2016

Ort:
Institut für Mittelalterforschung
Hollandstraße 11-13
1020 Wien

Kontakt:
Priv.-Doz. Mag. Dr. Mihailo Popović
   
Tel: +43 1 51 581-3444
Institut für Mittelalterforschung der ÖAW

 

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