Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW lädt ein zur Präsentation von Neuerscheinungen zur…
Von Freiheitskämpfern und Konterrevolutionären

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges haben unterschiedlichste Gruppen gewaltsamen Widerstand gegen das sich etablierende Repressionssystem unter sowjetischer Führung geleistet. Historisch ist dieses Thema bislang wenig aufgearbeitet – nicht zuletzt deshalb, weil die Quellenlage zu den militärischen Aktivitäten, die bis in die 1950er Jahre angedauert haben, sehr heterogen ist.
Das ÖAW-Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung, die Arenberg Stiftung, Enghien (Belgien), und das Karl von Vogelsang-Institut stellen sich nun den offenen Fragen: Bei der internationalen Konferrenz „Gewaltsamer Widerstand. Vom Baltikum bis nach Zentral- und Südosteuropa 1945–1956“ stehen die vielfältigen Ursachen für den Kampf und länderübergreifende Analysen im Vordergrund. Die Konferenzteilnehmer/innen streben eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme von Handlungsspielräumen und Formen des Widerstands an. Darüber hinaus werden sie Fragen zur Zeitzeugenschaft oder auch zum Thema Widerstand und Erinnerungskultur erörtern. Für die einführende Keynote zum Thema „Understanding Armed Resistance in Eastern and Southeastern Europe as Asymmetric Warfare: Lessons for the Modern World” konnte der Historiker und Autor Keith D. Dickson von der National Defense University Washington D.C. gewonnen werden.
Anmeldung bis 15. März 2017 erbeten an david.schriffl(at)oeaw.ac.at