Di, 13.12.2016 – 15.12.2016

Vielsprachigkeit in historischen Gesellschaften

Ein Symposium diskutiert die sozialen Aspekte, die innerhalb vielsprachiger Gesellschaften im vormodernen Eurasien wirksam waren.

Inschrift in altpersich, elamisch und akkadisch © Wikimedia/CC/Truth Seeker (fawiki)
Inschrift in altpersich, elamisch und akkadisch © Wikimedia/CC/Truth Seeker (fawiki)

Das Leben in vormoderne Gesellschaften war oft von Vielsprachigkeit geprägt. Wie sich diese Tatsache auf den/die Einzelne/n ausgewirkt hat, was sie für Gruppenidentitäten und soziale Mobilität beziehungsweise Elitenbildung und Herrschaftsausübung bedeutet hat, wurde bislang wenig untersucht. 

Nun lädt das ÖAW-Institut für Iranistik Expert/innen ein, insbesondere die sozialen Implikationen von Vielsprachigkeit im vormodernen Eurasien zu diskutieren. Neben oben genannten Fragestellungen werden beim internationalen Workshop „Multilingualism, Communication and Social Reality in Pre-Modern Eurasia: Linguistic, Ritual, and Socio-Economic Aspects” auch kognitive Aspekten der Beziehung zwischen Sprache und sozialer Erfahrung in einem vielsprachigen Staat erörtert beziehungsweise die Vielsprachigkeit im Kontext des Religiösen analysiert. Die Keynote Lecture widmet Rüdiger Schmitt der Vielsprachigkeit im Achämenidenreich, dem ersten persischen Großreich zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert vor Chr.

Programm folgt

Informationen

 

Termin:
13. bis 15. Dezember 2016

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11–13
1020 Wien

Kontakt:
Bettina Hofleitner
Tel:  +43 1 51581 6500
Institut für Iranistik der ÖAW - IFI